Dienstag, 4. Mai 2021

Rezension - Josephine Baker und der Tanz des Lebens



Autorin: Juliana Weinberg

Titel: Josephine Baker und der Tanz des Lebens

Genre: Biografie

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 29. März 2021

Seiten: 496

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber : Ullstein Taschenbuch


Über die Autorin:
Juliana Weinberg wurde in Neustadt an der Weinstraße geboren. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihren Kindern im Pfälzerwald. Neben dem Schreiben ist ihr Beruf als Lehrerin ihre große Erfüllung.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Ein Einziger Tanz macht sie zur berühmtesten schwarzen Frau der Welt
New York, 1924. Mit kleineren Auftritten als Tänzerin versucht Josephine ihre Familie zu unterstützen, als sie nach Paris eingeladen wird. Bei der »Revue Nègre« tanzt sie in vorderster Reihe. Schon bald ist Josephine ein gefeierter und erfolgreicher Star. Sie besitzt einen eigenen Klub in Paris, nimmt Songs auf, spielt in Filmen mit und tritt auf der ganzen Welt auf. Doch egal wo sie hinkommt, ihre Darbietungen bringen ihr Anbetung und Missachtung zugleich ein. Schließlich wird Josephine vor die schwierigste Entscheidung ihres Lebens gestellt. Kämpft sie für ihre Überzeugung oder ihre Liebe?


Meine Meinung:
Natürlich "kenne" ich Josephine Baker, bei dem Namen fiel mir sofort ihr besonderes Kostüm ein. Aber ich gestehe auch, dass ich nicht viel über ihr Leben wusste, bis ich dieses Buch gelesen habe.
Josephine Baker wurde in St. Louis, Missouri geboren, zu einer Zeit, wo es Menschen mit einer dunklen Hautfarbe in Amerika überhaupt nicht leicht hatten. Mit 18 reiste sie mit der Tanzgruppe nach Paris und konnte es nicht glauben, wie anders sie dort behandelt wurde. In Paris wurde sie sofort eine Berühmtheit, vor allem mit dem besonderen Kostüm, das ich vor Augen hatte. Wobei Kostüm jetzt nicht das richtige Wort ist.
Bevor ich hier nun alles aus ihrem Leben erzähle, empfehle ich lieber das Buch, das Juliana Weinberg geschrieben hat. Sie hat wichtige Begebenheiten aus dem Leben von Josephine Baker beschrieben, denn es ist allerhand passiert. Wenn die Autorin allerdings auf alle Einzelheiten eingegangen wäre, hätte das Buch noch dicker ausfallen müssen. So gab es zeitliche Sprünge, was ich in Ordnung fand.
Im Leben von Josephine Baker gab nicht wenige Männer und auch Frauen, denen sie mehr oder weniger verbunden war. Sie hatte auch einen großen Traum, wobei ich aus heutiger Sicht meine, dass sie wirklich zu unüberlegt gehandelt hat. Aber Geduld und Zurückhaltung war wohl nie ihre Stärke gewesen. Sie hat sich einfach zu viel zugemutet.
Beeindruckt hat sie mich trotz allem. Sie hat sich für so vieles eingesetzt. Natürlich spielte der Rassismus eine große Rolle, unter dem sie in den USA immer wieder leiden musste, selbst noch in den 50er Jahren. Außerdem wollte sie ihren Adoptivkindern ein besseres Leben bieten.
Das Buch hat mich natürlich neugierig gemacht und ich habe mir Bilder und Videos angesehen. Die Frau hat mich wirklich beeindruckt.


Fazit:
Eine wirklich sehr interessante Biografie über viele Begebenheiten, die das Leben von Josephine Baker beeinflusst haben. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung zu diesem Buch.
Die Autorin alles so gut beschrieben, dass ich das Gefühl hatte, immer dabei gewesen zu sein. Gerne gebe ich für das Buch eine Fünf-Sterne-Bewertung.


Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken. 

 

#JosephineBakerundderTanzdesLebens #NetGalleyDE

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