Autorin: Juliana Weinberg
Titel: Josephine Baker und der Tanz des Lebens
Genre: Biografie
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 29. März 2021
Seiten: 496
Altersempfehlung: Erwachsene
Herausgeber : Ullstein Taschenbuch
Über die Autorin:
Juliana Weinberg wurde in Neustadt an der Weinstraße geboren. Heute lebt sie
mit ihrem Mann und ihren Kindern im Pfälzerwald. Neben dem Schreiben ist ihr
Beruf als Lehrerin ihre große Erfüllung.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Ein Einziger Tanz macht sie zur berühmtesten schwarzen Frau der Welt
New York, 1924. Mit kleineren Auftritten als Tänzerin versucht Josephine ihre
Familie zu unterstützen, als sie nach Paris eingeladen wird. Bei der »Revue
Nègre« tanzt sie in vorderster Reihe. Schon bald ist Josephine ein gefeierter
und erfolgreicher Star. Sie besitzt einen eigenen Klub in Paris, nimmt Songs
auf, spielt in Filmen mit und tritt auf der ganzen Welt auf. Doch egal wo sie
hinkommt, ihre Darbietungen bringen ihr Anbetung und Missachtung zugleich ein.
Schließlich wird Josephine vor die schwierigste Entscheidung ihres Lebens
gestellt. Kämpft sie für ihre Überzeugung oder ihre Liebe?
Meine Meinung:
Natürlich "kenne" ich Josephine Baker, bei dem Namen fiel mir sofort ihr
besonderes Kostüm ein. Aber ich gestehe auch, dass ich nicht viel über ihr
Leben wusste, bis ich dieses Buch gelesen habe.
Josephine Baker wurde in St. Louis, Missouri geboren, zu einer Zeit, wo es
Menschen mit einer dunklen Hautfarbe in Amerika überhaupt nicht leicht hatten.
Mit 18 reiste sie mit der Tanzgruppe nach Paris und konnte es nicht glauben,
wie anders sie dort behandelt wurde. In Paris wurde sie sofort eine Berühmtheit,
vor allem mit dem besonderen Kostüm, das ich vor Augen hatte. Wobei Kostüm
jetzt nicht das richtige Wort ist.
Bevor ich hier nun alles aus ihrem Leben erzähle, empfehle ich lieber das
Buch, das Juliana Weinberg geschrieben hat. Sie hat wichtige Begebenheiten aus
dem Leben von Josephine Baker beschrieben, denn es ist allerhand passiert.
Wenn die Autorin allerdings auf alle Einzelheiten eingegangen wäre, hätte das
Buch noch dicker ausfallen müssen. So gab es zeitliche Sprünge, was ich in
Ordnung fand.
Im Leben von Josephine Baker gab nicht wenige Männer und auch Frauen, denen
sie mehr oder weniger verbunden war. Sie hatte auch einen großen Traum, wobei
ich aus heutiger Sicht meine, dass sie wirklich zu unüberlegt gehandelt hat.
Aber Geduld und Zurückhaltung war wohl nie ihre Stärke gewesen. Sie hat sich
einfach zu viel zugemutet.
Beeindruckt hat sie mich trotz allem. Sie hat sich für so vieles
eingesetzt. Natürlich spielte der Rassismus eine große Rolle, unter dem
sie in den USA immer wieder leiden musste, selbst noch in den 50er
Jahren. Außerdem wollte sie ihren Adoptivkindern ein besseres Leben
bieten.
Das Buch hat mich natürlich neugierig gemacht und ich habe mir Bilder und
Videos angesehen. Die Frau hat mich wirklich beeindruckt.
Fazit:
Eine wirklich sehr interessante Biografie über viele Begebenheiten, die das
Leben von Josephine Baker beeinflusst haben. Gerne gebe ich eine
Leseempfehlung zu diesem Buch.
Die Autorin alles so gut beschrieben, dass ich das Gefühl hatte, immer dabei
gewesen zu sein. Gerne gebe ich für das Buch eine Fünf-Sterne-Bewertung.
Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das
Rezensionsexemplar bedanken.
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