Dienstag, 31. August 2021

Rezension - Bücher machen nicht nur Freu(n)de - Sammelband



Autorin: Brigitte Teufl-Heimhilcher

Titel: Bücher machen nicht nur Freu(n)de - Sammelband

Genre: Heiterer Gesellschaftsroman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 27. August 2021

Seiten: 404

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ BoD – Books on Deman



Über die Autorin:
Brigitte Teufl-Heimhilcher wurde 1955 in Wien geboren und empfand schon zu Schulzeiten einen Deutschaufsatz als erholsame Freistunde.
Die ursprünglich, gelernte Immobilien-Fachfrau verbindet in ihren Büchern auf humorvolle Art unterschiedliche Genre miteinander.
Brigittes Romane können sowohl Liebesroman-Elemente, als auch kriminalistischen Anteile enthalten. Die Bücher zeichnen sich durch ihre spannende und erfrischende Abwechslung aus, die sich in aktuellen Gesellschaftsthemen eingebettet sehen.
Daher kann man sie auch als heitere Gesellschaftsromane bezeichnen.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Ein Heiterer Gesellschaftsroman über einen heiteren Gesellschaftsroman – vor allem aber über dessen Autorin Jutta.
1. Buch – (K)ein Herz für Buchhändler
Die ehemalige Stadträtin Jutta schreibt einen satirischen Roman, in dem sie den amtierenden Bürgermeister aufs Korn nimmt.
Als sie den stadtbekannten Buchhändler Günther Brühl kennenlernt, hofft sie, dass er ihr Buch in sein Sortiment aufnehmen wird. Günther findet die spitzzüngige Autorin zwar sehr attraktiv, doch als Germanist denkt er nicht daran, ein selbst verlegtes Buch zu verkaufen. Stattdessen bittet er einen befreundeten Literaturkritiker, dem Buch ein paar unfreundliche Zeilen zu widmen. Das soll ihm bald leidtun.
2. Buch – L(i)ebe im Lockdown
Jutta und Günther sind einander doch nähergekommen und wollen es miteinander versuchen. Ein heroischer Plan, wenn man bedenkt, welch unterschiedliche Temperamente sie sind. Die Herausforderungen, die auf sie zukommen, sind jedenfalls gewaltig.
Da wären einmal Günthers Freund Lukas, der Jutta ebenso wenig leiden kann wie sie ihn, Juttas politische Ambitionen, und dann auch noch die Pandemie, die das Geschäft nahezu zum Erliegen bringt. Kann das gut gehen?


Meine Meinung:
Ich mag die Bücher von Brigitte Teufl-Heimhilcher, denn sie versteht es bestens, in ihren Büchern die Realität unterzubringen. Alltägliche Begebenheiten werden humorvoll, aber auch ernst eingebunden.
Diesmal gibt es einen Sammelband mit zwei Büchern. In dem ersten Buch dreht sich alles um die Protagonistin Jutta Hirschmann, die einen satirischen Roman schreibt und uns miterleben lässt, womit ein Autor, der an keinem Verlag gebunden ist, zu kämpfen hat. Dabei kann die Autorin ihre eigenen Erfahrungen wunderbar mit einbinden. Aber bis es soweit ist und Jutta ihr Buch heraus bringen kann, dauert es noch eine Weile. So lerne ich dann erst einmal ihre Freundinnen Lore und Bianca kennen und mit ihnen ihre kleinen und großen Problemchen. Jede der drei Frauen hat eine andere Lebensweise, was ich sehr interessant fand. Die Autorin hat mich mit der Geschichte aller an ihr Buch gefesselt. Ihr Schreibstil gefällt mir gut, er ist so ganz anders, als ich es gewohnt bin.
Das erste Buch hatte ich bereits gelesen, als es vor einiger Zeit erschienen ist. Jetzt bekam ich die Möglichkeit, meine Erinnerungen aufzufrischen, in dem ich beide Bücher im Sammelband hintereinander lesen konnte. 
Das erste Buch hat mir damals und jetzt auch wieder gefallen. So richtig begeistert hat mich nun, dass Brigitte Teufl-Heimhilcher ein Thema mit eingebunden hat, was viele Autoren und Verlage scheuen. Allerdings ist es nun mal Tatsache, dass wir in einer verflixten Zeit leben und damit zurecht kommen müssen und wenn ein Roman geschrieben wird, der in der Gegenwart spielt, kann das Pandemie und Lockdown nicht einfach ausgeschlossen werden. Außerdem hat die Autorin es ganz sachlich geschildert, sie hat nicht beschönigt und auch nichts dramatisiert. Sie hat geschrieben wie es ist und was viele von uns auch erlebt haben.
Das schöne an diesem Sammelband ist ja tatsächlich, dass ich sofort weiterlesen konnte und mehr über Jutta und Günther erfahren habe. Vor allem, wie sie mit den Situationen klar kamen, denn so viel anderes spielte ja auch eine Rolle. Was Jutta im ersten Buch begonnen hatte, ging ja irgendwie weiter.
Ich erwähnte ja bereits, dass ich den Schreibstil der Autorin mag. Sie bringt vieles auf den Punkt, betrachtet Begebenheiten ernst und humorvoll. Sie lässt uns teilhaben an dem Alltagsleben in ihrem Land.


Fazit:
Die beiden Bücher haben mich gut unterhalten. Deshalb gebe ich gerne eine Leseempfehlung. Und nicht nur für dieses Buch, sondern auch für die anderen Bücher der Autorin.


Bei der Autorin möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken. Meine Bewertungen werden von kostenlos zur Verfügung gestellten Büchern nicht beeinflusst. Im Gegenteil, was ich normalerweise nicht lesen würde, nehme ich gar nicht erst an. Außerdem tausche ich mich darüber hinaus  mit vielen Autorinnen aus.

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