Sonntag, 29. August 2021

Rezension - Das Buch des Totengräbers


Autor: Oliver Pötzsch

Titel: Das Buch des Totengräbers

Genre: Krimi, historisch

Version: eBook, Hörbuch, Taschenbuch

erschienen: 31. Mai 2021

Seiten: 448

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ Ullstein Buchverlage





Über den Autor:
Seine blutige Familiengeschichte beschäftigt Oliver Pötzsch, Jahrgang 1970, bereits seit der Kindheit. Bei seinen Recherchen stieß er auf die Folterwerkzeuge seiner Ahnen und einen Meisterbrief, der seinem Vorfahren eine 'besondere Kunstfertigkeit beim Köpfen' bescheinigt. Er fand außerdem heraus, dass das Richtschwert der Familie in den 70ern des letzten Jahrhunderts aus einem Heimatmuseum gestohlen wurde und seitdem verschollen ist. Sein 2008 erschienener Roman „Die Henkerstochter“ wurde für den Friedrich-Glauser-Preis nominiert. Der Autor arbeitet für den Bayrischen Rundfunk und lebt in München.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Wenn in Wien der Tod umgeht, gibt es nur einen, der ihm alle Geheimnisse entlocken kann 1893: Augustin Rothmayer ist Totengräber auf dem berühmten Wiener Zentralfriedhof. Ein schrulliger, jedoch hochgebildeter Kauz, der den ersten Almanach für Totengräber schreibt. Seine Ruhe wird jäh gestört, als er Besuch vom jungen Inspektor Leopold von Herzfeldt bekommt. Herzfeldt braucht einen Todes-Experten: Mehrere Dienstmädchen wurden ermordet – jede von ihnen brutal gepfählt. Der Totengräber hat schon Leichen in jeder Form gesehen, kennt alle Todesursachen und Verwesungsstufen. Er weiß, dass das Pfählen eine uralte Methode ist, um Untote unter der Erde zu halten. Geht in Wien ein abergläubischer Serientäter um? Der Inspektor und der Totengräber beginnen gemeinsam zu ermitteln und müssen feststellen, dass sich hinter den Pforten dieser glamourösen Weltstadt tiefe Abgründe auftun … Wien zur Jahrhundertwende – Bestsellerautor Oliver Pötzsch entführt uns mit diesem spektakulären Mordfall in die dunkelsten Ecken der Stadt


Meine Meinung
:
Von Oliver Pötzsch habe ich bereits einige Bücher gelesen, hauptsächlich die Serie der Henkerstochter. Mich haben die Bücher begeistert und ich war nun gespannt auf dieses, womit eine neue Serie gestartet wurde.
Ich lernte Inspektor Leopold von Hetzfeldt kennen, der sich von Graz nach Wien hat versetzen lassen. Gleich beim ersten Fall fällt er den Kollegen auf. Er ist jung und sehr clever, mit den neuen kriminalistischen Methoden kennt er sich gut aus und möchte sie entsprechend einsetzen. Allerdings stößt er dabei auf Widerstand, besonders bei einem älteren Kollegen, der ihm sowieso nicht wohl gesonnen ist. Ich erfahre während des Lesens, wie abergläubisch viele Leute sind und vor allem, welche Vorbehalte sie haben, wenn sie meinen, durch den Nachnamen zu wissen, dass die Person ein Jude sein könnte.
Außerdem wurde mir Augustin Rothmayer vorgestellt, der als Totengräber auf dem Wiener Zentralfriedhof arbeitet. Zartbesaitet sollte man nicht sein, wenn man das Buch lesen möchte.Zumindest ich habe mein Kopfkino ausgeschaltet.
Aber es war schon interessant Leopold zu begleiten und es gab genügend Rätsel, die gelöst werden mussten. Am Ende war ich überrascht, nachdem ich die Auflösung erfahren habe.


Fazit:
Es war ein gelungener Start einer neuen Serie, die sich mit Sicherheit interessant weiter entwickeln wird. Finden alle ihren Platz, wie sieht die künftige Zusammenarbeit aus und vieles mehr werde ich hoffentlich noch erfahren. Aber zunächst gebe ich hier eine Leseempfehlung. 


Beim Verlag und bei NetGalleyDE möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

#NetGalleyDE #DasBuchdesTotengräbers

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