Freitag, 31. Juli 2015
Rezension - Fleischhammermord - Regional-Krimi aus Lippe
Autor: Jürgen Reitemeier
Autor: Wolfram Tewes
Titel: Fleischhammermord Regional-Krimi aus Lippe
Genre: Krimi
Version: eBook und Broschiert
erschienen: 7. April 2014
Seiten: 238
Altersempfehlung: Erwachsene
Die Autoren:
Jürgen Reitemeier Geboren 1957 in Hohenwepel-Warburg/Westfalen. Dort verbrachte er seine Kindheit und Jugend. Nach einer handwerklichen Ausbildung zum Elektromaschinenbauer studierte er Elektrotechnik, Wirtschaft und Sozialpädagogik an den Hochschulen Paderborn und Bielefeld. Seit vielen Jahren verheiratet, lebt und arbeitet er mehr als zwanzig Jahre in Detmold. Sein täglich Brot verdient er als Coach und Erwachsenenbildner in seinem Unternehmen modul b. Gemeinsam mit Wolfram Tewes schreibt er Kriminalromane.
Wolfram Tewes Geboren 1956 in Peckelsheim/Westfalen. Dort verbrachte er seine Kindheit und Jugend in dörflicher Umgebung. Nach einigen Lehr- und Wanderjahren 1982 endlich sesshaft geworden auf der Nordseeinsel Norderney. Als Mädchen für alles bei der Norderneyer Badezeitung zuständig für Anzeigen, Vertrieb, Redaktion und Kaffeekochen. Seit 1987 im Anzeigenbereich der Neuen Westfälischen Zeitung (Bielefeld). Privat ist er verheiratet (seit über 25 Jahren), Vater von zwei mittlerweile erwachsenen Töchtern und wohnt in Horn-Bad Meinberg im wunderschönen Lipperland.
Kurzbeschreibung, übernommen:
In einem Waldgebiet in der Nähe eines lippischen Dorfes werden Teile einer männlichen Leiche gefunden. Da es keine Vermisstenmeldung gibt, tappt die Polizei erst einmal im Dunkeln. Dann meldet eine Firma einen ihrer Mitarbeiter als seit Tagen überfällig. Es stellt sich heraus, dass es sich beim Toten um einen Mann aus diesem Dorf handelt. Alles spricht dafür, dass dessen Ehefrau ihn aus Habgier getötet und in Einzelteilen im Wald entsorgt hat. Das Dorf steht unter Schock. Gerüchte schießen ins Kraut, alte Vorurteile werden wieder lebendig, die Volksseele kocht über. Der Polizist Jupp Schulte, der selbst Einwohner des Dorfes ist, muss feststellen, dass er hier keine ergebnisoffene Ermittlung führen kann. Schnell sitzt Schulte zwischen allen Stühlen.
Meine Meinung:
Dass ich ein großer Fan von Regionalkrimis bin, habe ich schon öfter erwähnt, außerdem bin ich ein Serien-Junkie. Die Krimis dieser beiden Autoren stehen alle in meinem Regal und ich freue mich, wenn ich eine weitere Folge lesen kann.
Neben dem spannenden Teil, in dem ein Mord aufgelöst werden soll, interessiert mich ja immer wieder, was so drum herum im privaten Bereich passiert. Ich freue mich, alte Bekannte wieder zu treffen. Jupp Schulte, der Herr Polizeirat, wie er von einigen angesprochen wird, ist in die Jahre gekommen. Er merkt, dass er vieles nicht mehr so wegstecken kann, wie in den Jahren davor. Anton Fritzmeier, inzwischen über 80 hat mich ebenfalls wieder begeistert. Manchmal lese ich mir seine gesprochenen Sätze laut vor, denn ich meine, dass die Aussprache dann so richtig rüber kommt. Es hat mich chefreut, von ihm zu lesen. Naja und dann ist da noch Maren Köster, langjährige Kollegin von Jupp. Sie und noch einige andere Personen sind Beteiligte in dem neuesten Mordfall. Das heißt, zunächst werden ja nur Leichenteile gefunden. Aber schnell wird ermittelt zu wem die Teile gehören.
Sehr spannend haben die beiden Autoren die Geschehnisse geschildert und mich auch einmal auf eine falsche Fährte gelockt. Nun, Jupp Schulte hatte den besseren Überblick.
Die beiden Autoren haben es nicht nur verstanden, einen spannenden Krimi zu schreiben, sie haben auch gleichzeitig ganz aktuelle Themen eingebaut. Außerdem erfährt der Leser einiges über Dorfgemeinschaften, was dort gut ist, aber auch, wie es besser nicht sein sollte.
Das Buchcover gefällt mir genau so gut, wie alle anderen dieser Serie. Das Bild enthält viele interessante Details, die der Leser im Buch wieder finden wird.
Fazit:
Gerne empfehle ich dieses Buch weiter, nicht nur den Fans des Lipperlandes.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen