Dienstag, 7. Juli 2015

Rezension - Hummeln im Herzen




Autorin: Petra Hülsmann

Titel: Hummeln im Herzen

Genre: Romanze

Version: eBook, Taschenbuch, Hörbuch

erschienen: 16. September 2014

Seiten: 400

Altersempfehlung: Erwachsene



Die Autorin Petra Hülsmann, Jahrgang 1976, wurde in einer niedersächsischen Kleinstadt geboren. Ihr Studium der Germanistik und Kulturwissenschaft brach sie erfolgreich ab, machte eine Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin und landete schließlich in Hamburg, wo sie zehn Jahre als Sekretärin in Rechts- und Patentanwaltskanzleien arbeitete, heiratete und 'Hummeln im Herzen' schrieb. 2013 reiste sie für sechs Monate mit Mann und Rucksack durch Südostasien. Inzwischen lebt die Autorin wieder in Hamburg.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Von der Liebe darfste dich nich feddich machen lassen - diesen weisen Rat hört Lena gleich mehrmals von Taxifahrer Knut. Aber leichter gesagt als getan, wenn der Verlobte eine Niete und der Job wegen eines äußerst peinlichen Fehlers plötzlich ein Ex-Job ist. Für Selbstmitleid bleibt Lena aber sowieso kaum Zeit. Ihr Leben muss dringend generalüberholt werden, und außerdem zieht ausgerechnet sie als Ordnungsfanatikerin in die chaotische WG ihrer besten Freundin. Vor allem Mitbewohner Ben nervt! Der ist nämlich nicht nur unglaublich arrogant, sondern auch ein elender Womanizer. Umso irritierter ist Lena, als ihr Herz beim Gedanken an ihn immer öfter auffällige Aussetzer hat - Eine wunderschöne Liebesgeschichte, voller Humor und Herzenswärme


Meine Meinung:
Das Buch legte ich am Ende mit einem Grinsen im Gesicht zur Seite. Das zeigt ja wohl, dass es mir gefallen hat. Obwohl ich es manchmal nicht gut finde, wenn ich am Anfang schon weiß, wie das Buch enden wird. Da kommt es eben auf Gutes "dazwischen" an und hier war es der Fall,

Lena hat wohl die A-Karte gezogen, Verlobter weg, Wohnung weg, Arbeit weg, ein Grund sich heulend beim Bruder und seinen Mitbewohnern niederzulassen. Allerdings sehen die anderen gar nicht ein, dass Lena im Selbstmitleid versinkt und nichts mehr auf die Reihe kriegt.
Michel, ihr Bruder, seine Freundin Juli, die gleichzeitig auch Lenas beste Freundin ist und der langjährige Freund Ben wollen es gar nicht zulassen, dass sie immer weiter versinkt.
Von anderen bekommt Lena ebenfalls noch Hilfe und gute Ratschläge, denn sie lernt Knud, den Taxifahrer kennen, ich fand ihn köstlich. Und dann wäre da noch Otto, so urig wie er sich verhält, ist er sehr wichtig für Lenas künftigen Weg.

Trotzdem geht weiterhin vieles schief bei Lena, die ich manchmal gerne geschüttelt hätte, denn in meinen Augen hat sie sich sehr naiv verhalten und mich damit auch sehr genervt. Immer wieder ging sie sofort wie ein HB-Männchen hoch, wenn Ben etwas gesagt hat, obwohl mir einige Dialoge der beiden doch Spaß bereitet haben.
So seicht und vorhersehbar mir alles vorkam, kann die Geschichte doch zum Nachdenken anregen. Es zeigt doch mal wieder, dass das Leben zu kurz ist, um sich lange böse zu sein und man sich doch besser spät als gar nicht aussöhnen sollte und man nicht immer so stur sein sollte.
Als das Buch sich dann dem Ende näherte, war ich schon etwas traurig, denn gerne hätte ich jetzt noch ein bisschen mehr von allen gelesen.

Das Buchcover finde ich ausgesprochen witzig und dadurch auch sehr ansprechend. Auf jeden Fall zeiht das Buch damit schon mal Aufmerksamkeit auf sich.


Fazit:
Wer ganz besonders leichte Sommerlektüre sucht, könnte mit diesem Buch vielleicht fündig werden.

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