Samstag, 9. November 2019
Rezension - Covent Garden im Schnee
Autorin: Jules Wake
Titel: Covent Garden im Schnee
Genre: Weihnachtsbuch
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 1. Oktober 2019
Seiten: 416
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Knaur TB
Über die Autorin:
Jules Wake arbeitete zunächst in der PR für Luxusmarken und bereiste dafür Orte wie Turin, Mailand, Amsterdam und Paris. Das gab ihr die Gelegenheit, gut zu essen, kostenlos Alkohol zu trinken und europäische Städte für ihre kommenden Bücher zu erforschen. Ihr Debütroman "Talk to Me" erschien 2014 bei Harper Collins, gefolgt vom dem Bestseller "From Italy with Love". Mit "Covent Garden im Schnee" erscheint Jules Wake erstmalig auf Deutsch.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Tilly Hunter hat alles, was sie sich nur wünschen kann: fabelhafte Freunde, ihren Traumjob als Maskenbildnerin im Londoner Opernhaus und Felix, ihren liebenswürdigen und fürsorglichen Verlobten. Es sieht ganz so aus, als würde dieses Weihnachten das beste überhaupt werden. Doch dann legt Tilly durch eine peinliche Dummheit die Server des Opernhauses lahm und wird dazu verdonnert, sich vom neuen IT-Chef Marcus Walker schulen zu lassen. Zwar sieht Markus in seinen schicken Business-Anzügen ganz ansehnlich aus, aber seine super-seriöse, ernsthafte Art ist ein Albtraum für die kreative Tilly.
Als sich jedoch herausstellt, dass Tillys Verlobter Felix ganz und gar nicht der ist, für den sie ihn hält, ist es Marcus, der ihr mit einer überraschend starken Schulter zur Seite steht. Plötzlich sind die Maronen-Stände in Tillys heiß geliebtem Covent Garden nicht mehr das Einzige, das Funken fliegen lässt …
Vielleicht ist Marcus ja das beste Weihnachts-Geschenk, das sie je bekommen hat?
Meine Meinung:
Ganz ehrlich? Wenn ich von dem tollen Buchcover und Buchtitel ausgehe, dann habe ich eine ganz andere Geschichte erwartet. Ich würde es jetzt nicht unbedingt als weihnachtliche Geschichte bezeichnen, was Tilly alles so passiert ist. Aber das heißt ja nicht, dass ich keinen Spaß beim Lesen hatte.
Tilly arbeitet als Maskenbildnerin in einem Londoner Opernhaus und hat mit Technik wenig im Sinn und mit Computern noch weniger. Trotzdem muss sie damit arbeiten und ihr passieren immer wieder merkwürdige Sachen. Auf die ich hier nicht näher eingehen will. Auf jeden Fall hat es mir sehr viel Spaß gemacht, sie zu begleiten. Besonders als sie versucht, dem neuen IT-Mitarbeiter aus dem Weg zu gehen und ihm lieber etwas über Opern erzählt, als sich schulen zu lassen. Aber es geht nicht nur um die Anwendung der ungeliebten Technik, so vieles passiert ihr in den Wochen vor Weihnachten und sie hat mein vollstes Mitgefühl. Natürlich findet alles ein gutes Ende, da macht sich dann doch bemerkbar, dass die Autorin ein Weihnachtsbuch schreiben wollte.
Fazit:
Ich habe zwar die Moment vermisst, wo so richtig Schnee in Covent Garden lag, aber ich fühlte mich trotzdem ganz gut unterhalten. Um ehrlich zu sein, würde ich dieses Buch denen empfehlen, die eine nette leichte Lektüre mit Romanze suchen.
Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken