Samstag, 15. Februar 2020

Rezension - Der freie Hund



Autor: Wolfgang Schorlau
Autor: Claudio Caiolo

Titel: Der freie Hund

Genre: Krimi

Version: eBook, broschiert und Hörbuch

erschienen: 13. Februar 2020

Seiten: 336

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Kiepenheuer & Witsch


Über die Autoren:
Wolfgang Schorlau lebt und arbeitet als freier Autor in Stuttgart. Neben den acht "Dengler"-Krimis hat er die Romane "Sommer am Bosporus" und "Rebellen" veröffentlicht und den Band "Stuttgart 21. Die Argumente" herausgegeben. 2006 wurde er mit dem Deutschen Krimipreis und 2012 mit dem Stuttgarter Krimipreis ausgezeichnet.
Claudio Caiolo wurde in Sizilien geboren und besuchte 1988 bis 1993 die Theaterschule Avogaria in Venedig. 1996 zog er nach Stuttgart und gründete mit Holger Krabel die Theatergruppe LaoTick. Er schrieb, inszenierte und spielte viele Theaterstücke für Kinder und Erwachsene. Zusammen mit Stefan Jäger schrieb er mehrere Drehbücher für Filmproduktionen.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Commissario Antonio Morello, genannt »Der freie Hund«, hat in Sizilien korrupte Politiker verhaftet und steht nun auf der Todesliste der Mafia. Um ihn zu schützen, wird er nach Venedig versetzt. Er hasst die Stadt vom ersten Augenblick an. Zu viele Menschen, trübes Wasser, Kreuzfahrtschiffe, die die Luft verpesten und die Stadt gefährden – selbst der Espresso doppio, ohne den er nicht leben kann, schmeckt ihm in Sizilien besser. Doch Venedig ist eine große Verführerin. Unaufhaltsam entwickelt sie ihre Anziehungskraft. Als Silvia, die schöne Nachbarin, ihm ihr persönliches, verborgenes Venedig zeigt, werden Morellos Widerstandskräfte auf eine harte Probe gestellt. Da wird der junge Anführer einer Bürgerinitiative gegen die Kreuzfahrtschiffe ermordet, und der freie Hund hat seinen ersten Fall, der ihn tief in die Verstrickungen von italienischer Politik und Verbrechen führt.
Wolfgang Schorlau, Erfinder des Privat­­ermittlers Georg Dengler, und Claudio Caiolo, in Sizilien geboren und in Venedig zum Schauspieler ausgebildet, werfen einen neuen Blick auf ein altes italienisches Desaster. Die beiden Freunde tun dies heiter, gelassen und gekonnt – inmitten der aufregenden Kulisse einer großen Stadt.


Meine Meinung:
Bisher kannte ich noch kein Buch der beiden Autoren, aber ich war neugierig. Denn ich lese immer wieder gerne eine andere Krimiserie, die sich in Venedig abspielt und ich war mal auf einen anderen Blickwinkel gespannt.
Antonio Morello wird zu seiner eigenen Sicherheit von Sizilien nach Venedig versetzt. Viele sind darüber nicht begeistert, er selber auch nicht so richtig. Prompt gerät er in einen Fall mit einem höchst aktuellen und brisanten Thema. Es betrifft die Touristenflut und Kreuzfahrtschiffe. Ich fand es ausgesprochen interessant und natürlich auch spannend, Morello bei seiner Arbeit zu begleiten. Ich möchte natürlich nicht näher auf den Inhalt eingehen, aber wenn ich erwähne, dass mir gefallen hat, mit welchen Ideen er aus schwierigen Situationen heraus kam, dann verrate ich nicht zu viel. Ganz besonders angetan war ich vom Ende und hoffe nun auf weitere Folgen von ihm.


Fazit:
Anscheinend brauchen das die Ermittler in Venedig, sie benötigen den Espresso doppio und sind viel in der Stadt unterwegs, wodurch ich sie auch gut kennen lerne. Mir hat dieser Krimi gut gefallen und deshalb empfehle ich ihn gerne weiter.


Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken


#DerfreieHund #NetGalleyDE