Donnerstag, 27. Februar 2020
Rezension - Der Herzmuschelmörder
Autorin: Ulrike Busch
Titel: Der Herzmuschelmörder
Genre: Krimi
Version: eBook später auch Taschenbuch
erschienen: 25. Februar 2020
Seiten: 201
Altersempfehlung: Erwachsene
Über die Autorin:
Ulrike Busch wurde 1958 in Essen geboren. Seit 1986 lebt sie in Hamburg. Sie liebt Norddeutschland, die nordfriesischen Inseln und Halligen und die Menschen mit ihrer Geradlinigkeit, Bodenständigkeit und dem schnörkellosen Dialekt. Viele Jahre war die promovierte Sprachwissenschaftlerin als selbstständige Texterin und Technische Redakteurin tätig. 2013 entdeckte sie eine neue berufliche Leidenschaft: das Schreiben von Romanen, die natürlich in Norddeutschland spielen.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Ein Popkonzert am Ostseestrand. Studentin Annika Ketelsen und ihre Freundinnen wollen in dieser Nacht ein Abenteuer erleben. Am nächsten Morgen wird Annikas Leiche in der Nähe des Niendorfer Hafens gefunden. Ihr Kopf ist von einem Herzen aus Muscheln umrahmt. Die Polizei ist sicher: Dies ist die Tat eines Serienmörders, der seit Jahren in der Lübecker Bucht sein Unwesen treibt. Molly Bleck, Chefin der gerade erst gegründeten Soko Mysterious mit Sitz in Timmendorfer Strand, übernimmt den Fall. Was die Kommissarin erschüttert: Alle Opfer entsprechen einem Beuteschema, das auch auf sie selbst zutrifft. Bei den Ermittlungen wird Molly wiederholt mit Fakten konfrontiert, die sie an ihren Mann Ole erinnern. Der gilt seit zehn Jahren als verschollen.
Meine Meinung:
Ein Ostseekrimi - wie toll ist das denn! Als ich das las, freute ich mich sehr, denn mein Herz schlägt doch mehr für die Ostsee, was wohl daran liegen mag, dass Fehmarn meine Lieblingsinsel ist. Aber das wollte ich nur nebenbei erwähnen. 😉
Die Krimis von Ulrike Busch lese ich ja mit Begeisterung und diesmal musste ich gar nicht lange überlegen, ob ich das Buch lesen wollte.
Gleich zu Beginn wurden mir zunächst die wichtigsten Beteiligten vorgestellt, was mir gut gefallen hat, deshalb hatte ich zu den Personen keine offenen Fragen.
So lernte ich Kriminalhauptkommissarin Molly Bleck kennen, die sich an den Timmendorfer Strand versetzen ließ. Dort sollte sie eine Soko leiten. Damit ihr es da erst gar nicht langweilig wird, startete der Dienstbeginn gleich mit einem Mordfall. Nun will ich hier nicht den Inhalt des Buches in Kurzform wiedergeben, sondern einfach nur erwähnen, was mir gut gefallen hat.
Mir hat der Schreibstil wieder sehr gut gefallen, er hatte Anteil daran, dass mir der Krimi besonders spannend erschien. Es gab genügend Geheimnisse, die ich mit Molly teilen konnte. Sie haben natürlich auch dafür gesorgt, dass ich mit meinem Verdacht immer wieder schwankte. Das Ende fand ich gelungen und es gab eine Überraschung für mich.
Ich erwähnte ja schon, dass ich mich freute, einen Ostseekrimi zu lesen und deshalb hat es mir besonders gut gefallen, dass ich Molly begleiten und durch die Gegend fahren konnte.
Fazit:
Molly Bleck ist ein guter Start in Timmendorf gelungen und ich freue mich auf weitere Folgen, das gleich aus mehreren Gründen, wovon ich nur verrate, dass ich gerne an der Ostsee bin, alles andere müssen die Leser selber herausfinden. Den Krimi empfehle ich gerne weiter, weil es ein gelungener Start einer neuen Serie ist.
Bei Ulrike Busch möchte ich mich vielmals bedanken, zum einen dafür, dass sie nun auch mal an der Ostsee morden und ermitteln lässt und natürlich auch, weil ich das Buch vorab lesen durfte.