Titel: Ein Gefühl von Hoffnung
Genre: Historisch
Version: eBook, Hörbuch, broschiert
erschienen: 28. August 2020
Seiten: 448
Altersempfehlung: Erwachsene
Herausgeber : Lübbe
Über die Autorin:
Eva Völler hat sich schon als Kind gern Geschichten ausgedacht. Trotzdem hat sie zuerst als Richterin und später als Rechtsanwältin ihre Brötchen verdient, bevor sie Juristerei und Robe schließlich endgültig an den Nagel hängte. „Vom Bücherschreiben kriegt man auf Dauer einfach bessere Laune als von Rechtsstreitigkeiten. Und man kann jedes Mal selbst bestimmen, wie es am Ende ausgeht.“ Die Autorin lebt mit ihren Kindern am Rande der Rhön in Hessen.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Das Ruhrgebiet Ende der 1950er Jahre: Das drohende Zechensterben treibt die Bergleute auf die Barrikaden. Johannes, der sich nach seinem schweren Unfall als Gewerkschafter engagiert, kämpft für die Interessen der Belegschaften. In diesen Zeiten des Umbruchs suchen die junge Buchhändlerin Inge und ihre rebellische Schwester Bärbel ihren Platz im Leben, jede auf ihre Art. Doch immer mehr Konflikte belasten den Familienfrieden, als eine unmögliche Liebe entsteht ...
Meine Meinung:
Nachdem ich das Buch "Ein Traum von Glück" gelesen und Katharina mit ihrer Familie kennen gelernt hatte, wollte ich natürlich wissen, was alle Beteiligten noch erleben werden. Deshalb war es für mich klar, dass ich dieses Buch ebenfalls lesen wollte.
Inzwischen sind einige Jahre vergangen und es gab neue Herausforderungen, die der Familie gestellt wurden. Ich habe das alles sehr gespannt verfolgt und war hin und her gerissen, wenn es darum ging, welche Einstellungen viele Menschen auch schon viele Jahre nach Kriegsende hatten. Besonders ärgerlich war ich auf die Lehrer von Bärbel und Jacob. Leider kann ich mir sehr gut vorstellen, dass dies sehr realistisch geschildert wurde. Aber ich möchte auf dieses Thema nicht näher eingehen, weil ich sonst zu viel verraten müsste. Auf jeden Fall hat Eva Völler alles sehr gut wiedergegeben, sei es nun das Leben im Ruhrpott und die Arbeit unter Tage oder allgemeine Alltagsprobleme.
Die Familie ist mir sehr an mein Leserherz gewachsen und ich habe mit ihr gelitten und mich gefreut, wenn etwas gut ausging.
Fazit:
Eine gelungene Fortsetzung des ersten Buches. Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter. Von mir wurde es im Genre "Historisch" angesiedelt, weil es eine Zeit wiederspiegelt, die viele Leser sicher nur aus Erzählungen kennen. Es sind so die vermeintlichen Kleinigkeiten, die das Lebens damals beeinflusst haben, aber wichtig für die Zukunft vieler war. Die Autorin hat das Thema sehr gut aufgegriffen und fesselnd beschrieben.
Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
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