Mittwoch, 30. September 2020

Rezension - Rote Tränen


Autor: Mike Landin

Titel: Rote Tränen

Genre: Thriller

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 22. Juni 2020

Seiten: 342

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber : BoD – Books on Demand



Über den Autor:
Mike Landin: Der Autor wurde 1968 in Berlin geboren. Er wuchs im Spreewald auf, studierte Bauingenieurwesen in Cottbus und lebt heute in der Nähe von Magdeburg.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Jacob ist vom Umzug seiner Familie auf einen verlassenen Hof in den Berchtesgadener Alpen wenig begeistert. "Ich mache hier die zwölfte Klasse, dann haue ich wieder ab." Lediglich Hannah, die gleichaltrige Tochter der Nachbarn, kann seine Laune etwas aufbessern. Doch dann verschwindet in der Gegend ein jugendliches Mädchen, das Sechste innerhalb der letzten zwanzig Jahre. Die Fälle sind nie aufgeklärt worden und Jacobs Eltern verhalten sich seltsam abweisend, wenn er darüber reden will. Jacob forscht nach und erkennt bald, dass es nicht nur eine Verbindung zwischen den ungelösten Kriminalfällen und seinen Eltern gibt, sondern auch Hannahs Familie in deren Vergangenheit eine Rolle spielt.


Meine Meinung:
Zufällig wurde ich auf dieses Buch aufmerksam und hatte erst Bedenken, ob es für mich ein geeignetes Buch ist. Lange musste ich mir aber darüber keine Gedanken machen, denn ich war von Anfang bis Ende an das Buch gefesselt. 
Jacob und seine Familie zieht vom Spreewalt wieder in die Heimat seiner Eltern. Er ist gar nicht begeistert und findet auch das Verhalten seiner Eltern äußerst merkwürdig. Zusammen mit Hannah versucht er das Geheimnis zu lüften. Ich war ebenfalls sehr neugierig und wollte wissen, was das alles zu bedeuten hatte. Ich wurde genau, wie die Jugendlichen überrascht und hatte mit manchen Wendungen gar nicht gerechnet. Vor allem, weil es sich in eine Richtung abzeichnete, die ich voller Spannung verfolgte und tatsächlich auch etwas aufgeregt war. Denn der Autor "sparte" nicht mit Todesfällen und ich befürchtete, dass er auch vor Personen, die ich mochte, keinen Halt machen würde. 
Die Spannung nahm immer mehr zu und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Am Ende war ich zwar zufrieden aber nicht unbedingt glücklich. Dafür war zuviel passiert, was nicht hätte sein sollen. Man merkt, ich war mal wieder so richtig mitten drin und so richtig an das Buch gefesselt. Das beweist, dass Mike Landin einen hervorragenden Debütroman geschrieben hat.


Fazit:
Wer es so richtig spannend haben möchte und Geheimnisse aufdecken will, dem kann ich dieses Buch vielmals empfehlen.

Beim Autor möchte ich mich vielmals bedanken, dass er mich auf sein Buch aufmerksam gemacht hat. In der Menge der neu erschienen Bücher kann ein einzelnes Buch schon mal untergehen. Zumal ein Autor, der verlagsunabhängig Bücher veröffentlicht, selbst dafür sorgen muss, dass sein Buch bekannt wird. Ich persönlich bin der Meinung, dass Self Publisher durchaus mehr Aufmerksamkeit verdienen als sie bekommen. Denn in ihren Reihen gibt es viele, die hervorragende Bücher geschrieben haben.

Wer noch mehr über Mike Landin erfahren möchte, kann dies auf seiner Seite klick hier

Keine Kommentare: