Freitag, 24. Januar 2014

Rezension - Holunderküsschen


Autorin: Martina Gercke

Titel: Holunderküsschen

Genre: Romanze

Version: eBook

erschienen: 2011 überarbeitet 2013

Seiten: 278

Altersempfehlung: Erwachsene



Die Autorin Martina Gercke lebt mit ihrem Mann und den zwei erwachsenen Kindern in ihrer Lieblingsstadt Hamburg. Neben ihrer Arbeit als Purser bei einer großen Deutschen Luftfahrtgesellschaft, schreibt sie Liebesromane. Ihre Leidenschaft für das Schreiben hat sie erst relativ spät entdeckt. Ihre Kinder war zunächst die treibende Kraft, die sie bewegten ihre ausgedachten Gute-Nacht Geschichten aufzuschreiben. Nachdem Martina Gercke einmal angefangen hatte, wurde das Schreiben schnell zur Leidenschaft. Ihre Liebe zum Happy End hat Martina Gercke schließlich dazu bewogen heitere Liebesromane zu schreiben. Ihre Bücher sollen wie ein guter Kinofilm vor den Augen des Lesers ablaufen. Man soll lachen, weinen und schmunzeln können und das Buch mit einem guten Gefühl im Bauch lesen.

Kurzbeschreibung, übernommen:
Die 29 jährige Julia steckt mitten in den Hochzeitsvorbereitungen, als sie ihren Verlobten Johann im Bett mit einer Kollegin erwischt. Völlig am Boden zerstört, betrinkt sich Julia und beschließt Hals über Kopf zu ihrer Freundin Katja nach Hamburg zu flüchten. Im Nachtzug nach Hamburg lernt sie Benni kennen, dem sie sturzbetrunken all ihre kleinen und großen Geheimnisse anvertraut, während sie sich ein Abteil im Schlafwagen teilen. Am nächsten Morgen in Hamburg sind nicht nur ihre Erinnerungen weg, sondern auch Benni! Ein Neuanfang muss her! Ein neuer Job, eine neue Wohnung und keine Männer. Zu dumm nur, dass ausgerechnet Benni erneut in ihr Leben platzt und Julias Gefühlswelt durcheinander wirbelt. Ein Katz-und-Maus-Spiel beginnt. Als dann noch Johann auftaucht, scheint die Katastrophe unausweichlich … Ein Buch über die Suche nach der großen Liebe und dem Glück …

Meine Meinung:
Entweder bin ich für solche Bücher zu alt oder im Moment einfach nur sehr kritisch. Wie gewohnt steige ich ja immer in eine Geschichte ein und bin bei den Protagonisten vor Ort dabei. Aber Julia hat es mir verflixt schwer gemacht, sie zu mögen. Ich fand es einfach nur übertrieben dumm, wie sie sich als 29jährige verhält. Ok, es kann sich keiner davon frei sprechen, noch nie einen so großen Schwips gehabt zu haben, dass man einen Filmriss hatte. Aber das ganze Verhalten und oberflächliche ist nicht so mein Ding.
Trotzdem habe ich das Buch nicht zur Seit gelegt und abgebrochen. Nein, ich wollte schon wissen, wie es weitergeht, denn neugierig war ich ja doch.
Julia kann von Glück sagen, dass sie in Hamburg eine vernünftige Freundin hat, die ihr zur Seite steht. Gefallen habe ich auch an Harald gefunden. Die Mutter von Julia fand ich einfach nur ätzend. Mir scheint, ich bin wirklich nicht die richtige Leserin für diese Bücher.


Fazit:
Leserinnen, die nicht so kritisch wie ich sind, werden bestimmt gefallen an dem Buch finden. Ich kann ja nicht abstreiten, dass manche Situationen humorvoll waren, nur leider nicht mein Fall.

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