Mittwoch, 1. Januar 2014
Rezension - Eva und die Apfelfrauen
Autorin: Tania Krätschmar
Titel: Eva und die Apfelfrauen
Genre: Roman
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 21. Oktober 2013
Seiten: 352
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Blanvalet
Die Autorin Tania Krätschmar wurde 1960 in Berlin geboren. Nach ihrem Germanistikstudium in Berlin, Florida und New York arbeitete sie als Bookscout in Manhattan. Heute ist sie als Texterin, Übersetzerin, Rezensentin und Autorin tätig. Sie hat einen Sohn und lebt in Berlin.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Fünf Freundinnen, ein Apfelgarten und ein Sommer auf dem Land, der alles verändert
Die Anzeige im Internet ist ein voller Erfolg: Eva und ihre vier besten Freundinnen erben tatsächlich ein Haus! Allerdings nicht in Berlin, sondern im Wilden Osten, und nur unter einer Bedingung: Sie müssen den riesigen Apfelgarten bewirtschaften, der zum Haus gehört. Aber das ist für die fünf munteren Städterinnen nur eine von vielen Herausforderungen …
Meine Meinung:
Ne, was hatte ich Spaß beim Lesen! Fünf eingefleischte Städterinnen erben ein Haus auf dem Land . Sie haben keine Ahnung vom Landleben, was ich allerdings manchmal doch etwas übertrieben fand, denn ich konnte mir nicht vorstellen, dass sie so dusselig sind. Aber für die Situationskomik war es klasse! Zum Beispiel wird im Schuppen aufgeräumt und weil das so komische Knollen sind, werden sie einfach auf dem Kompost geworfen. Erst bei der Nachfrage des Nachbarn wird es peinlich. Ja, warum werden die Knollen der schönen Dahlien weg geworfen? Bedingung für die Erbschaft ist es, zumindest bis zur Apfelernte zu bleiben und da gibt es das nächste Problem, wann ist das denn soweit? Denn im Supermarkt gibt es ja das ganze Jahr über Äpfel zu kaufen. Aber die fünf Frauen lernen schnell.
Tania Krätschmar hat da ein tolles Buch geschrieben. Sie hat die fünf Charaktere sehr gut ausgewählt:
eine gluckenhafte Mutter, eine Lehrerin mit Burn-Out, eine verlassene Ehefrau und zwei sehr gestresste Kolleginnen.
Vor allem regt es auch zum Nachdenken an, wie viele träumen davon eine WG zu gründen. Da prallen Idee und Wirklichkeit aufeinander und dann die Gegensätze Dorfleben zum Stadtleben. Es passiert so viel und manches kommt anders, als gedacht. Die Frauen leben sich ein und werden in der Dorfgemeinschaft aufgenommen.
Mit viel Humor wurde die Geschichte der Frauen beschrieben. Ich musste immer wieder herzhaft lachen, allerdings möchte ich hier nicht alle lustigen Stellen erwähnen, denn ich will keine um den Spaß bringen, es selbst zu lesen. Nur eine noch, ich konnte mir so richtig gut vorstellen, wie Eva in der Schaufel des Treckers saß und ...., nein, ich lasse es. Ich wünsche anderen wirklich den Spaß.
Fazit:
Ein schönes humorvolles Buch, das sich zum Zwischendurch lesen bestens eignet und trotzdem auch ernste Themen behandelt. Ich kann es wirklich weiter empfehlen!
Ich freue mich,dass ich mir dieses Buch als Rezensionsexemplar ausgesucht habe und mir vom Verlag zur Verfügung gestellt wurde.