Dienstag, 28. April 2015
Rezension - Halbe Miete
Autorin: Nadja Quint
Titel: Halbe Miete
Genre: Krimi
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 14. April 2015
Seiten: 316
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag. btb
Die Autorin Nadja Quint wurde 1959 in Ostwestfalen geboren und ist im Hauptberuf Fachärztin für Psychosomatische Medizin– ihre Kinder schämen sich noch heute dafür, wenn sie den Beruf der Mutter irgendwo angeben müssen. Dabei hilft ihr das Wissen um die Psyche des Menschen ganz ungemein, wenn sie sich ihrer liebsten Nebentätigkeit widmet: Kriminalromane schreiben. Nach mehreren historischen Krimis hat sie nun mit der Krimireihe um Lilo Gondorf, die ermittelnde Pensionswirtin aus Rügen, einen Grund gefunden, ganz oft auf die beliebte Ferieninsel zu reisen – natürlich ausschließlich zu Recherchezwecken.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Ex-Polizistin Lilo Gondorf vermietet in Groß Zicker Ferienbungalows – und das mit großem Erfolg. Schließlich kann sie seit Jahren die Höchstwertung – Fünf Seesterne, verliehen von der Kurverwaltung Rügen – halten. Doch dann wird Lilos Gast Werner Koch, ein pensionierter Notar, bei einer Wanderung um den Bodden entführt. Die einzige Zeugin: seine blinde Ehefrau. Das macht Lilo ganz schön zu schaffen – und weckt in ihr die Sehnsucht nach dem alten Beruf. Und da die Polizei, unter anderem Lilos Tochter Verena von der Kripo Stralsund, auf der Stelle tritt, muss Lilo wohl oder übel selbst ermitteln. Gemeinsam mit ihrem Nachbarn Oskar kommt sie dem entführten Notar auf die Spur – und einem handfesten Verbrechen …
Meine Meinung:
Ich stelle fest, dass ich mich in letzter Zeit häufig vom Buchcover verführen lasse. Dieses hat mich sehr angesprochen und deshalb habe ich mir den Klappentext durchgelesen, der dann den Ausschlag dazu gab, dass dieses Buch auf meinen Stapel landete.
Neugierig, wie ich es meistens bin, habe ich auch schnell mit dem Lesen begonnen. Ich hatte mich auf einen Krimi eingestellt, meine aber, dass es für mich eher ein schönes Buch war, was mich neugierig auf Rügen gemacht hat. Sehr anschaulich wird die wunderschöne Gegend beschrieben und ich hatte alles wunderbar vor Augen und würde am liebsten sofort zur Insel fahren, um diese Eindrücke auch erleben zu können.
Die Geschichte drumherum war interessant zu lesen, allerdings empfand ich es nicht als sehr spannend. Natürlich war ich neugierig und wollte wissen, wer denn nun Werner Koch entführt hat. Die Autorin hat verschiedene Fährten gelegt und so konnte ich ebenfalls mit Lilo und Oskar, ihrem Nachbarn rätseln. Ob mir das immer glaubwürdig vorkam, steht hier jetzt nicht zur Debatte.
Die Protagonistin Lilo konnte ich ganz gut leiden und mir haben die Dialoge, die sie mit Oskar, ihrem netten Nachbarn führte, sehr gefallen.
Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und wie so oft konnte ich das Buch in einem Rutsch durchlesen. manche Passagen in diesem Buch hätte sie sich vielleicht sparen können, aber das ist vielleicht nur meine Meinung und andere Leser sehen dies anders.
Besonders gut gefallen hat mir der Steckbrief der Protagonistin am Anfang des Buches und am Ende das Interview mit ihr. Auch fand ich die kleine Landkarte sehr hilfreich, so wusste ich als Unkundige auch, wo sich die Beteiligten immer aufhielten.
Fazit:
Ein netter Krimi, der mir Rügen näher gebracht hat. Wer nicht laufend über Leichen stolpern möchte, wird an diesem Buch Freude haben.
Ich bedanke mich beim Bloggerportal der Random House Verlagsgruppe für das Rezensionsexemplar
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