Freitag, 24. April 2015
Rezension - Luderplatz
Autorin: Katrin Jäger
Titel: Luderplatz
Genre: Krimi
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 21. Januar 2913
Seiten: 272
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: blanvalet
Die Autorin Katrin Jäger wurde 1970 in Münster geboren und wuchs in dem nahe gelegenen Dorf Westbevern-Vadrup auf. Nach ihrem Publizistik-Studium volontierte sie an der Berliner Journalisten-Schule und arbeitete danach als Reporterin, Redakteurin und stellv. Ressortleiterin bei der B.Z., Berlins größter Zeitung. Vor ein paar Jahren ging sie der Liebe wegen in ihr Heimatdorf zurück und lebt dort mit ihrer Familie in einem Haus mitten auf einer Wiese.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Viktoria Latell, Polizeireporterin beim „Berliner Express”, erhält eines Morgens einen Hilferuf von ihrem Fotografenkollegen Mario. Dieser war über Nacht mit einer Frau zusammen, findet aber außer Blut im Badezimmer keine Spur von ihr. Als Viktoria und Mario herauskriegen, dass die verschwundene Herzdame aus der Münsterländer Provinz stammt, schmieden sie umgehend Reisepläne. Dort angekommen entdecken sie zahlreiche Spuren, die sie nicht immer auf die richtige Fährte locken. Und die wiederholt nach Berlin zu einem noch immer nicht aufgeklärten Vermisstenfall weisen …
Meine Meinung:
Ich weiß jetzt nicht, was mich dazu verführt hat, dieses Buch zu lesen. Es kann das auffallende Buchcover gewesen sein, es kann aber auch an dem Buchtitel gelegen haben. Auf jeden Fall wurde ich auf dieses Buch aufmerksam und auch nicht enttäuscht.
Allerdings stellte ich sehr schnell fest, dass es wohl das zweite Buch einer Serie sein müsste. Die Autorin erwähnte immer wieder Fälle oder Begebenheiten aus der Vergangenheit. Ich hatte jetzt aber nicht das Gefühl, Wissenslücken zu haben.
Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen und ich habe es dann auch geschafft, es in einem Rutsch durchzulesen. Allerdings haben mich anfangs die verschiedenen Handlungsstränge etwas irritiert, es bedeutete, dass man sehr genau aufpassen und sich konzentrieren musste, Aber es dauerte nicht lange und ich kam damit klar. Dieser Wechsel erhöhte natürlich auch die Spannung in dem Buch.
Die Protagonistin Viktoria war mir eigentlich recht sympathisch, ich konnte aber nicht alle ihrer Handlungen nachvollziehen und gut heißen. Es zeigt aber auch, wie schnell man sich beeinflussen lässt und auf falsche Fährten geführt wird.
Die Autorin hat es auf jeden Fall sehr gut verstanden, zwei besondere Fälle nebeneinander laufen zu lassen und mich als Leserin an das Buch gefesselt. Am Ende wird alles zusammengeführt und klärt sich bestens auf. Fragen blieben keine mehr offen und im Epilog habe ich dann sogar noch mehr erfahren, als ich vielleicht erwartet hatte.
Anfangs erwähnte ich, dass vielleicht der Buchtitel den Ausschlag gegeben hat, dass ich mich für das Buch interessiere. Auf jeden Fall ist der Begriff sehr zweideutig zu verstehen und nach dem Lesen des Buches sehe ich das immer noch so.
Fazit:
Ein spannender Krimi, wo ich als Leser mal nicht weiß, wie sich alles abgespielt hat und ich mit den Protagonisten rätseln und Schlüsse ziehen kann.
Ich bedanke mich beim Verlag blanvalet für das Rezensionsexemplar
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