Montag, 26. Mai 2014

Rezension - Grace Valley - Im Schutz des Morgens

Autorin: Robyn Carr

Titel: Grace Valley -  Im Schutz des Morgens

Genre: Roman

Version: eBook und Broschiert

erschienen: 12. Mai 2014

Seiten: 336

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Mira Taschenbuch
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Robyn Carr ist nicht nur New York Bestseller-Autorin, sondern sie wurde auch mit dem RITA-Award ausgezeichnet. Sie hat mehr als fünfundzwanzig Romane geschrieben, darunter die von den Kritikern hoch gelobte Virgin-River-Reihe.

Kurzbeschreibung, übernommen:
Tagsüber schließt niemand die Türen ab, auf den Fensterbänken stehen köstlich duftende Kuchen zum Auskühlen und die Bewohner sind wie eine Familie. Das ist es, was June Hudson so an ihrem Heimatstädtchen Grace Valley mag. Und weshalb sie nach ihrem Studium in der Großstadt zurückgekehrt ist, um die Arztpraxis ihres Vaters zu übernehmen. Sie geht mit Herz und Seele in ihrer Arbeit auf und kümmert sich zu jeder Tages- und Nachtzeit um die Menschen im Ort. Platz für Romantik bleibt da nicht. Bis ein gut aussehender Unbekannter ihren Weg kreuzt und sie sich Hals über Kopf in ihn verliebt. Doch diese Liebe muss ein Geheimnis bleiben, denn Jim Post muss seine Identität verbergen.

Meine Meinung:
Als Fan der Virgin River Bücher war ich natürlich gespannt auf das erste Buch einer neuen Trilogie von Robyn Carr. Denn ich konnte mir zunächst nicht vorstellen, wie der Inhalt des Buches aufgebaut sein würde, wenn sie nach dem gewohnten Schema weiter schreibt. Und ich wurde angenehm überrascht.

Natürlich habe ich die Bücher miteinander verglichen. War es in den Virgin River Büchern so, dass es sich hauptsächlich um ein Paar drehte, was zueinander fand. Stand diesmal June Hudson im Vordergrund mit ihrer Tätigkeit als Ärztin in dem kleinen Ort Grace Valley.
Zunächst galt es die wichtigsten Bewohner des Ortes kennen zu lernen. Sei es ihr Vater, dessen Praxis June übernommen hat oder ihre Tante Myrna, die sie oft unterstützt. Da gab es den Sheriff Tom, mit dem June aufgewachsen ist und ihr heute als guter Freund zur Seite steht. Jessie und Charlotte, die beiden Mitarbeiterinnen von June. Eine wichtige Rolle spielt auch noch John Stone, ein Arzt, der zur Unterstützung von June in die Praxis geholt wird. Und es gibt noch eine Menge weiterer liebenswerter Menschen, allerdings auch einige unsympathische, die die Handlungen im Buch stark beeinflussen.
Natürlich hatte ich das Gefühl, einige Personen zu kennen und auch Orte kamen mir bekannt vor, weil sie in den Virgin River Büchern schon mal erwähnt wurden. Das gab mir ein Gefühl keine Fremde dort zu sein.

Robyn Carr beschreibt den Ort Grace Valley so gut, dass in einem der Wunsch entsteht, mal dorthin zu reisen, um alles kennen zu lernen. Allerdings muss man schon die richtige Einstellung mitbringen, denn in dem kleinen Ort bleibt nichts geheim. Besondere Ereignisse verbreiten sich wie ein Lauffeuer. Ich hatte so viel Spaß, wie schnell sich Junes erste Begegnung mit der Familie Mull herum sprach.

Neben diesen humorvollen Schilderungen hat die Autorin aber auch reichlich Probleme in diesem Buch behandelt. Häusliche Gewalt in der Familie kam gleich mehrmals vor. Der Anbau von Drogen in den abgelegenen Gegenden und die Bekämpfung durch die Behörden. Langweilig geht es in dem beschaulichen Ort dann doch nicht zu und June und ihre Leute haben oft reichlich zu tun.

Plötzlich verändert sich für June einiges, sie hat mehr Zeit für Dinge, die sie aus Zeitgründen vernachlässigen musste. Denn John ist schon eine große Unterstützung. Außerdem taucht auf einmal ein geheimnisvoller Fremder auf, der June ganz schön durcheinander bringt.

Was sich anhört, als wäre es "nur" eine Schilderung, was June in  Grace Valley alles so erlebt, entpuppt sich dann aber doch als ein wirklich spannendes und humorvolles Buch. Eigentlich ist die Geschichte mit Ende des Buches abgeschlossen, wenn da nicht die Neugierde wäre, mehr von dort zu erfahren.

Nach wie vor gefällt mir der Schreibstil der Autorin und auch diesmal hat mich das Buch wieder so gefesselt, dass ich es in einem Rutsch durchgelesen habe.
Erwähnen möchte ich noch, dass mir das Buchcover auch diesmal wieder sehr gut gefällt. Für mich gehören die in dieser Art gestalteten Cover und Robyn Carr einfach zusammen.

Fazit:
Dieses Buch von Robyn Carr hat mich wieder begeistert und ich freue mich schon auf die beiden folgenden Bücher, die nicht zu lange auf sich warten lassen.

Ich danke BloggDeinBuch, die mir das Buch zur Rezension zur Verfügung gestellt haben.

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