Mittwoch, 7. Mai 2014

Rezension - Mama mag keine Spaghetti


Autorin: Tessa Hennig

Titel: Mama mag keine Spaghetti

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 9.Mai 2014

Seiten: 368

Altersempfehlung: Erwachsene



Die Autorin Tessa Hennig ist seit vielen Jahren als freie Journalistin und Autorin tätig. Wenn sie vom Schreiben und ihrem Wohnort München eine Auszeit benötigt, reist sie auf der Suche nach neuen Stoffen und Abenteuern gern in den Süden. Wer mehr über die Autorin erfahren möchte, kann dies auf der Homepage.

Kurzbeschreibung, übernommen:
Hannas Alptraum heißt Katrin, ist zwanzig Jahre jünger und die neue Freundin ihres Mannes. Ausgerechnet zur Hochzeit der gemeinsamen Tochter Julia will er sie mitbringen. Gut, dass die italienische Familie des Bräutigams Familienchaos gewöhnt ist. Schwiegermamma Gina versucht, Hanna mit einer Portion Spaghetti aufzumuntern. Aber nicht einmal das hilft. Gina versteht die Welt nicht mehr. Doch so schnell lässt man sich in Italien keine Hochzeit vermiesen – von der deutschen Verwandtschaft schon gar nicht!

Meine Meinung:
Bevor ich das Buch in der Hand halten konnte, habe ich erst einmal meinen Leseeindruck von der Leseprobe festgehalten: "weshalb Mama keine Spaghetti mag, weiß ich noch nicht, aber ich habe schon festgestellt, dass es sicher eine sehr interessante Hochzeitsfeier sein wird. Ungewöhnlich ist es allerdings nicht, denn es gibt genügend geschiedene Eltern, die sich anlässlich einer Hochzeit des Kindes wieder sehen. Nur diesmal ist es eine Hochzeit in Italien und dort ist eigentlich schon genug Trubel und wenn jetzt noch das Zusammentreffen von Hanna und Michael dazu kommt? Wer weiß, was noch alles passiert. Auf jeden Fall ist es schon mal ein interessanter Beginn und ich bin neugierig, wie es weitergeht."

Dann hatte ich das Buch und habe sofort mit dem Lesen angefangen, denn nach diesem Anfang war ich doch wirklich neugierig und ich kann berichten, dass es mehr als turbulent zuging:
Hanna muss damit fertig werden, dass ihr Mann mit seiner jungen Freundin zur Hochzeit kommt. Julia lässt beinahe die Hochzeit platzen und bei den Eltern des Bräutigams gibt es reichlich Zoff. Hanna flirtet mit dem Onkel des Bräutigams, was ihrem fast Ex-Mann nicht passt. Also chaotische Zustände! Wie sich alles entwickelt und ob es am Ende ein Happy End gibt, verrate ich hier ganz bestimmt nicht.

Die Autorin hat es bestens verstanden, neben der Hochzeitsgeschichte, dem Leser sehr viele Eindrücke von der Toskana zu vermitteln und ich bekomme jetzt auch richtig Lust, den einen oder anderen Wein zu verkosten. Fast alle Beteiligten dieses Buches haben mich  mit ihren Handlungen nachdenklich gemacht. Was so alles passiert, wenn man nicht miteinander spricht, ist schon erstaunlich. Aber auch welche Auswirkungen ein sehr spontanes Handeln haben kann.

Zum Buchtitel und Cover, was mir sehr gut gefällt, möchte ich noch erwähnen, dass der Leser nach dem Lesen dieses Buches beides verstehen kann.

Fazit:
Wer noch nach einem weiteren Buch für die Sommerlektüre sucht, der sollte sich dieses Buch merken.
Es bietet einiges: Humor, Nachdenkliches und Lust aufs Reisen.




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