Autorin: Tania Krätschmar
Titel: Clara und die Granny-Nannys
Genre: Roman
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 20. Oktober 2014
Seiten: 385
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: blanvalet
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Die Autorin Tania Krätschmar wurde 1960 in Berlin geboren. Nach ihrem Germanistikstudium in Berlin, Florida und New York arbeitete sie als Bookscout in Manhattan. Heute ist sie als Texterin, Übersetzerin, Rezensentin und Autorin tätig. Sie hat einen Sohn und lebt in Berlin.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Nicht mehr jung, aber noch lange nicht alt – und jetzt? Als Granny-Nannys durchstarten, natürlich! Suse, Karen und die verwitwete Hanni werden von Agenturbetreiberin Clara Behrens nach Berlin vermittelt. Sechs Tage in der Woche mit schlecht erzogenen Gasteltern, Kindern und Hunden, dazu noch jede Menge skurriler Katastrophen in der winterlichen Hauptstadt, an denen sie glatt scheitern könnten … wären da nicht ihre regelmäßigen Montagstreffen im Café Maiwald! Denn ehrliche Geständnisse aus dem Jetzt und Früher werden für Suse, Karen und Hanni zum Beginn einer wunderbaren Freundschaft …
Meine Meinung:
Klasse! Um es ganz einfach auf einen Nenner zu bringen!
Das Buch ist so toll! Ich hatte Anfang des Jahres mit Begeisterung ein Buch von Tania Krätschmar gelesen und war nun neugierig auf dieses. Gut, dass ich es gelesen habe, denn es hat mir sehr viel Spaß bereitet!
Die drei Protagonistinnen Hanni, Karen und Suse sind nicht mehr die jüngsten, aber auch nicht zu alt, um sich nicht mehr auf eine Veränderung in ihrem Leben einzulassen. Auf verschiedenen Wegen erreicht sie die Zeitungsanzeige von Clara, die eine neue Agentur gründen möchte und dazu Granny-Nannys sucht. Zufällig treten alle drei zeitgleich in Berlin ihre Stelle an. Vom 1. Oktober bis Ende des Jahres sollen sie dort in ihren Gastfamilien bleiben.
Tania Krätschmar hat sehr humorvoll und auch realistisch beschrieben, was die drei während dieser Zeit erleben. Denn Hanni, Karen und Suse treffen nicht alles so an, wie sie es sich vorgestellt haben. Gut, dass Clara zu Beginn dafür gesorgt hat, dass die drei sich am ersten Montag in einem Café treffen und kennen lernen können. Alle sind sich sehr sympathisch und stellen fest, dass der Austausch ihnen sehr gut tut. So wird das Treffen am Montag ein wichtiger Bestandteil während ihrer Zeit in Berlin. Es hilft Ihnen und es entwickelt sich eine wertvolle Freundschaft.
Alle drei Protagonistinnen waren mir ausgesprochen sympathisch und ich hatte das Gefühl, immer an ihrer Seite zu sein. Ich konnte sie alle so gut verstehen und auch nachvollziehen, was sie so dachten und weshalb sie manchmal so handelten. In jeder der dreien habe ich ein Stück von mir wieder gefunden und ich denke, so wird es vielen Leserinnen gehen. Gut hat mir gefallen, dass alle drei in etwa in meinem Alter waren und mitten im Leben standen und ihre Erfahrungen im Leben gemacht haben. Sie kamen wir wirklich sehr realistisch vor, aber das hatte ich ja bereits erwähnt.
Mit Bravour haben alle drei die nicht gerade leichten Aufgaben gemeistert. Naja, die eine hat vielleicht doch etwas mehr erwartet, aber im Großen und Ganzen war diese Zeit prägend für alle. Zu gerne wüsste ich, wie es bei allen weitergeht, denn eigentlich könnte es durchaus eine Fortsetzung geben.
Tania Krätschmar hat mich mit diesem Buch so sehr gefesselt, dass ich es am liebsten in einem Rutsch durchgelesen hätte. Beinahe hätte ich es auch geschafft, aber im letzten Viertel des Buches war die Müdigkeit doch größer als die Neugierde.
Ich könnte noch so vieles über dieses Buch schreiben, sicher merkt man mir die Begeisterung an. Auch zu den Gastfamilien gibt es ebenfalls einiges zu schreiben. Aber ich will hier nicht zu viel verraten und außerdem lagen mir die drei Granny-Nannys mehr am Herzen.
Wer nun wissen will, was ein Ättätschi ist, ob man Drogen essen kann und ob heutzutage zwölfjährige noch mit Legosteinen spielen, der wird es beim Lesen dieses Buch erfahren. Ich konnte es doch nicht lassen und wollte zumindest durch einige wenige Hinweise die Neugierde auf dieses Bücher noch mehr schüren.
Obwohl jeder den Eindruck bekommen könnte, dass ich hier ein sehr humoriges Buch beschrieben habe, hat es doch auch ernste Hintergründe. So habe ich nun zwei Bücher von Tania Krätschmar kennen gelernt, in der sie auf humorvolle Weise doch wichtige Themen der Frauen in einem gewissen Alter beschreibt.
Fazit:
Absolut empfehlens- und lesenswert! Ich denke, das sagt doch alles aus, oder?
Ich danke dem Verlag blanvalet für das Rezensionsexemplar.
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