Dienstag, 4. November 2014
Rezension - Der Jahrbuchcode
Autorin: Petra Mattfeldt
Titel: Der Jahrbuchcode
Genre: Jugendkrimi
Version: eBook und Broschiert
erschienen: 31. Oktober 2014
Seiten: 208
Altersempfehlung: Jugendliche und Erwachsene
Die Autorin Petra Mattfeldt lebt gemeinsam mit ihrem Mann und ihren Kindern in der Nähe von Bremen. Sie arbeitet als freie Journalistin und hat unter dem Pseudonym Caren Benedikt bereits mehrere Historische Romane veröffentlicht
Kurzbeschreibung, übernommen:
Wer zu lange gewartet hat und auf den letzten Drücker in eine AG gehen muss, hat keine andere Wahl als die unter den Schülern unbeliebte Jahrbuch-AG, denn da waren stets noch Plätze frei. Niklas, Lilly und Philipp treffen dort aufeinander und müssen auch noch den faulen Eltis mitschleppen. Doch schon bald entpuppt sich die scheinbar langweilige Aufgabe, am Computer mit allen Texten und Klassenfotos das neue Jahrbuch der Schule zusammenzustellen, als brisant. Denn die Gruppe stößt bei der Sichtung der früheren Jahrbücher auf ein seltsames Phänomen: Jahr für Jahr taucht dort auf einem Klassenfoto der jeweiligen 10c der immer gleiche unbekannte Junge auf, der scheinbar nicht älter wird. Wer ist das und wie kam er überhaupt in die Jahrbücher? Gemeinsam versuchen sie das Geheimnis zu lösen und stoßen dabei auf eine schier unglaubliche Geschichte…
Meine Meinung:
Hach, durch dieses Buch bin ich doch wieder richtig jung geworden. Wird vom Hersteller doch das empfohlene Alter mit 12 - 18 Jahren angegeben. Lach, mir hat es nämlich unwahrscheinlich gut gefallen. Ich hatte in keinster Weise das Gefühl zu alt für dieses Buch zu sein und bin auch der Meinung, dass es Jugendlichen bestimmt gut gefallen wird.
Ich habe schon einige Bücher von Petra Mattfeldt gelesen und war nun gespannt, ob mir der Jugendkrimi gefallen wird. Es knüpft ja so ein bisschen an den Jugendbüchern an, in denen Jugendliche "Kriminalfälle" lösen und ich weiß, dass es sehr viele Erwachsene gibt, die immer noch Anhänger solcher Bücher sind.
Die Geschichte beginnt mit einer typischen Szene aus dem Alltagsschulleben, wer kennt es nicht, sich eine geeignete AG suchen zu müssen. Da gibt es ja immer AGs, die sehr beliebt sind und andere wiederum, die keinen großen Zulauf haben. Hier finden sich vier Jugendliche zusammen, die das Jahrbuch erstellen sollen. Bei der Durchsicht der alten Büchern, in denen sie sich Anregungen suchen wollten, stoßen sie auf ein Gesicht, das in jedem Jahr auf einem Klassenfoto zu sehen ist. Neugierig wollen sie der Sache nachgehen und stechen damit in ein Wespennest. Die Erwachsenen verhalten sich auf einmal merkwürdig, Unfälle passieren und es wird eingebrochen.
Petra Mattfeld beschreibt sehr spannend die Geschehnisse rund um dieses Foto. Ich war wirklich sehr gefesselt und konnte das Buch nicht mehr zur Seite legen. Sie hat es wunderbar geschafft, mich genau, wie einige Beteiligten im Buch auf verschiedene Fährten zu führen und mit dem Ende sehr überrascht. Manchmal ist es bei Jugendbüchern ja so, dass man wirklich die Auflösung ahnen kann, aber hier wurde es so geschickt geschrieben, dass ich lange Zeit im Dunkeln tapste.
Die Jugendlichen waren mir sehr sympathisch, auch der Umgangston hat mir gefallen. Und das war mit Sicherheit nicht erfunden, es gibt wirklich solche Jugendliche, die ein angenehmes Verhalten an den Tag legen. Aber auch hier kam ab und zu typisches zu Tage, eben ganz realistisch.
Das Cover des Buches sagt mir auch zu, mit Sicherheit würde es mir auf einem Büchertisch sofort ins Auge fallen.
Fazit:
Jedem Jugendlichen würde ich dieses Buch empfehlen, aber es kann durchaus auch von Erwachsenen gelesen werden. Ich bin schon jetzt auf das nächste Buch gespannt.
Ich habe mich gefreut, dass ich dieses Buch bei einer Aktion gewonnen habe und möchte mich bei der Autorin für die nette Widmung bedanken.