Donnerstag, 26. Juli 2018

Rezension - Sabotage nach Schulschluss




Autor: Phillip Hoose

Titel: Sabotage nach Schulschluss

Genre: Historisch

Version: Taschenbuch

erschienen: 20. April 2018

Seiten: 240

Altersempfehlung: Jugendliche und Erwachsene

Verlag: dtv Verlagsgesellschaft


Über den Autor:
Phillip Hoose ist ein erfahrener, in den USA mehrfach ausgezeichneter Sachbuchautor. Aber er schreibt nicht nur Bücher, sondern ist nebenbei leidenschaftlicher Songwriter und Musiker. Gemeinsam mit seiner Frau lebt er in Portland, Maine.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Auf dem Fahrrad gegen die Nazis.  Die Deutschen belächeln Dänemark als ihre »Schlagsahnefront«, weil das Land sich 1940 kampflos ergibt und kaum widersetzt. Doch damit will sich der 14-jährige Knud nicht abfinden. Er gründet den Churchill Club, eine Gruppe Jungs, die sich auf ihren Fahrrädern aufmacht, um die Nazis zu sabotieren: Sie verdrehen Schilder, zerschneiden Stromleitungen und schmieren Parolen an Häuserwände. Was mit einfachen Streichen beginnt, entwickelt sich zu einem gefährlichen Abenteuer. Die Jungs gehen immer strategischer vor, stehlen Waffen und zerstören deutsche Fahrzeuge. Für ihre Prinzipien setzen sie ihr Leben aufs Spiel und ahnen nicht, dass ihre Taten später den Widerstand im ganzen Land entfachen werden.


Meine Meinung:
Im Jahr 2000 machte der Autor Phillip Hoose eine Radtour durch Dänemark. Am letzten Tag besuchte er das Museum des dänischen Freiheitskampfes in Kopenhagen. Dort entdeckte er eine Sonderausstellung des so genannten "Churchill Clubs". So nannten sich Schüler, die es 1941 nicht hinnehmen wollten, dass ihre Landsleute nichts gegen die Besetzer unternahmen. Diese Schüler sind nun ja alte Männer und lebten noch. Der Autor wurde neugierig und nahm Kontakt zu einem von ihnen auf, Leider klappte es nicht und die ganze Sache wurde erst einmal zur Seite gelegt. Im Jahr 2012 fielen dem Autor  wieder Unterlagen in die Hände und er schrieb Knud Petersen eine Mail.
Dieser Mail haben wir Leser es nun zu verdanken, dass wir mehr über die gefährlichen Aktivitäten der Schüler erfahren können. Ich fand das alles sehr interessant, denn selten gibt es darüber Berichte.


Fazit:
Dieses Buch ist wunderbar geeignet, Leser meiner Altersstufe aber vor allem auch Jugendlichen zu berichten, was man auch mit kleinen Dingen erreichen kann. Zumindest war es anfangs so. Die Schüler haben sehr viel erreicht und auch einiges in die Gänge gebracht.  Ich freue mich, dass der Autor nicht aufgegeben und ein weiteres Mal versucht hat, Gespräche zu führen. Gerne gebe ich hier eine Leseempfehlung.

Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

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