Mittwoch, 24. Oktober 2018
Rezension - Bevor es Weihnachten wird
Autorin: Kerstin Hohlfeld
Titel: Bevor es Weihnachten wird
Genre: Weihnachtsbuch
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 12. Oktober 2018
Seiten: 256
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Ullstein Taschenbuch
Über die Autorin:
Kerstin Hohlfeld, geboren 1965 in Magdeburg, studierte von 1985 bis 1991 Theologie in Naumburg und Berlin. Danach gründete sie eine Familie und verlegte sich aufs Schreiben. Sie hat bereits mehrere Romane veröffentlicht.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Das ganze Jahr über kann man seiner Familie recht gut aus dem Weg gehen, doch spätestens im Advent ist Schluss damit. Weihnachten ist ein Familienfest, ob man es will oder nicht. Sophia will es eher nicht. Denn Omas kalorienreiche Plätzchen, die kitschige Deko und der vorweihnachtliche Trubel passen einfach nicht zu ihrem Leben als Werbetexterin. Beim Kaffeetrinken am 1. Advent lässt Sophia daher alle spüren, dass sie eigentlich viel lieber woanders wäre. Ihre kleine Nichte Annabell nimmt sich das besonders zu Herzen. Als Sophia kurz vor Heiligabend plötzlich ganz alleine dasteht, wird ihr jedoch bewusst, wie sehr sie ihre Familie verletzt hat. Und dass sie der kleinen Annabell unbedingt zeigen muss, was an Weihnachten wirklich zählt!
Meine Meinung:
Mit Begeisterung entdecke ich in diesem Jahr ganz viele Bücher, die sich wunderbar im Winter, im Advent vor Weihnachten lesen lassen.
Diesmal lernte ich Sophia kennen, die keine so rechte Lust auf gemütliches Adventkaffeetrinken hatte und ich gestehe, anfangs war sie mir nicht sonderlich sympathisch. Allerdings änderte sich das im Laufe der Geschichte und ich freute mich regelrecht, sie dabei beobachten zu können.
Die Autorin hat mich an das Buch gefesselt, denn sie hat nicht einfach "nur" eine Weihnachtsgeschichte geschrieben. Sie hat auch jede Menge Alltagsprobleme behandelt, ob es nun das Verhalten der Kollegen betrifft, die ewige Problematik mit dem Gewicht und Diäten oder das Verhalten mancher Kinder, die einiges für die Zukunft prägen. Natürlich kam aber das gemütliche und familiäre auch nicht zu kurz und so entstand eine Geschichte, die mir sehr viel Lesevergnügen bereitet hat.
Das Cover gefällt mir sehr gut und passt zum Inhalt und es zeigt auch, dass solche Spaziergänge ruhig öfter stattfinden sollten.
Fazit:
Wer ein schönes Buch zur Weihnachtszeit lesen möchte, das nicht nur kitschig ist, sondern durchaus vieles aus der Realität behandelt, der wird hier das richtige finden. Ich gebe gerne eine Leseempfehlung.
Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
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