Sonntag, 29. März 2020
Rezension - Dumm gelaufen, Martha
Autor: Erwin Kohl
Titel: Dumm gelaufen, Martha
Genre: Krimi
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 19. September 2019
Seiten: 240
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Emons Verlag
Über den Autor:
Erwin Kohl wurde 1961 in Alpen am Niederrhein geboren und hat diese herrliche Tiefebene seither nicht verlassen. Heute wohnt er mit seiner Familie in Alpen. Neben der Produktion diverser Hörfunkbeiträge schreibt Kohl als freier Journalist für die NRZ / WAZ und die Rheinische Post. Grundlage von bislang elf Kriminalromanen und zahlreichen Kurzgeschichten sind zumeist reale Begebenheiten. Die Soziologie der Niederrheiner und ihre vielschichtigen Charaktere bilden häufig den Hintergrund der Geschichten.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Ein fast perfekter Mord und ein Privatdetektiv, der alles auf eine Karte setzt: treffsicher, ironisch und Niederrhein pur.
Lukas Born, suspendierter Hauptkommissar, lebt als Dauercamper auf einem Campingplatz in Sonsbeck und verdient seine Brötchen mit Privatermittlungen. Als eine Notarsgattin ihn mit der Suche nach ihrem verschwundenen Ehemann beauftragt, deutet zunächst alles auf einen Routinefall hin. Doch dann entdeckt Born den Vermissten im Wald – tief unterm Laub und mausetot. Die Spur führt zu einem der profiliertesten Mordermittler der Region und zu einer ominösen Motorradgang ...
Meine Meinung:
Ich lese ja sehr gerne Krimis und da bevorzuge ich meistens Regionalkrimis. Bei meiner Suche wurde ich auf diesen Niederrhein Krimi aufmerksam und neugierig.
Lukas Born, den suspendierten Hauptkommissar kannte ich bisher noch nicht, ich hatte allerdings kein Problem damit, die Serie mit der dritten Folge zu starten. Wichtige Informationen hat der Autor in diesem Krimi einfließen lassen.
Lukas Born lebt als Dauercamper auf einem Campingplatz, seine Nachbarn beteiligen sich gerne an seinen Ermittlungen. Bisher war es hauptsächlich die Suche nach einem Kater, aber als ein richtig großer Suchauftrag rein kam, waren sie voll dabei. Leider wurde Lukas Born sehr schnell fündig, denn er fand nicht den lebenden Ehemann seiner Auftraggeberin, sondern seine Leiche.
Der Autor Erwin Kohl hat nicht nur den Personen interessante Charaktere zugeordnet, er hat Lukas Born alles in der Ich-Form erzählen lassen. Was für uns Leser oft sehr interessant ist, werden uns damit ja gleichzeitig auch die Gedanken der Person vermittelt. Spannend und mit einer besonderen Prise Humor hat der Autor diesen Krimi geschrieben. Kleine Nebensächlichkeiten sorgen für Spaß, natürlich gefällt es mir immer wieder, wenn auch das Privatleben nicht außen vor bleibt.
Wie immer werde ich nicht weiter auf den Inhalt eingehen, auf jeden Fall fühlte ich mich sehr gut unterhalten und das Ende hat mich zwar nicht so richtig erfreut, aber irgendwie musste ich damit dann doch zufrieden sein.
Fazit:
Ein später Einstieg in eine Folge muss nicht immer gut klappen. Hier war es für mich allerdings so, dass ich bestens klar kam und auf weitere Folgen hoffe. Aber zunächst empfehle ich dieses Buch sehr gerne weiter.
Übrigens, erworben habe ich das Buch während der leidigen Corona-Zeit. Eine sehr nette Dame von der Buchhandlung "Buch in Bilk 2" liefert die Bücher mit dem Fahrrad aus. Dafür bedanke ich mich recht herzlich.