Freitag, 13. März 2020

Rezension - Wenn die Alpen Trauer tragen



Autorin: Isabella Archan

Titel: Wenn die Alpen Trauer tragen

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 12. März 2020

Seiten: 320

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Emons Verlag



Über die Autorin:
Isabella Archan wurde 1965 in Graz geboren. Nach Abitur und Schauspieldiplom folgten Theaterengagements in Österreich, der Schweiz und in Deutschland. Seit 2002 lebt sie in Köln, wo sie eine zweite Karriere als Autorin begann. Neben dem Schreiben ist Isabella Archan immer wieder in Rollen in TV und Film zu sehen, unter anderem im Kölner »Tatort«, in der »Lindenstraße« und in »Diese Kaminskis«, und mit ihrem eigenen Programm zu ihren Krimis auf der Bühne.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Schräg, schwarzhumorig, ungewöhnlich.
Idyllische Ruhe? Alpenblick? Marillenknödel? Nix da! Mitzi kann's mal wieder nicht lassen. Als eine alte Dame, die Mitzi an ihre Oma erinnert, bei einem Brand ums Leben kommt, schrillen bei ihr alle Alarmglocken. Sie bittet Inspektorin Agnes Kirschnagel um Hilfe, die tatsächlich auf ein Verbrechen stößt – der einzige Erbe wird verhaftet. Der Fall scheint gelöst. Doch Mitzi findet heraus, dass sich das Opfer von einer geheimnisvollen Weißen Frau verfolgt fühlte. Als ihr nicht einmal Agnes Glauben schenkt und es eine weitere Tote gibt, wagt sie einen gefährlichen Alleingang ...


Meine Meinung:
Schon das erste Buch "Alpen sehen und sterben", in dem Mitzi die Hauptrolle hat, konnte mich sehr begeistern und hier hatte ich nun eine Steigerung. Auf jeden Fall kam es mir so vor.
Mitzi ist keine Ermittlerin oder ähnliches, sie ist eine, allerdings etwas ungewöhnliche, junge Frau, die mitten in einen Mordfall gerät. Sie kann wirklich nichts dazu. Ehrlich! Sie kann aber auch nicht einfach weitermachen, als wäre nichts gewesen, wenn ihr etwas merkwürdig vorkommt. Tja, so kam es, dass ich als Leserin vieles über die Täterin lesen konnte, aber länger als Mitzi ahnungslos war.
Isabella Archan hat auch diesmal die Geschichte sehr spannend geschrieben. Die Sichtweisen wechselten oft. Ich begleitete die Inspektorin Agnes Kirschnagel, inzwischen eine gute Freundin von Mitzi. Ich beobachtete die Täterin und natürlich war ich an der Seite von Mitzi.
Eigentlich wollte ich nur ein bisschen im Buch lesen, aber dann passierte es wieder. Ich fand einfach keine Stelle, wo ich eine Pause einlegen konnte, denn auf einmal fühlte ich mich extrem an das Buch gefesselt. Also war mal wieder "Nachtschicht" angesagt.  Es hat sich gelohnt! Außerdem gab es eine Situation, mit der die Autorin mir persönlich eine große Freude bereitet hat. Aber ich werde nichts verraten.


Fazit:
Spannung, Spannung, Spannung, na gut, auch etwas Alltagsleben und ein kleines bisschen Romanze gab es ebenfalls. Wer gerne durch das Alpenland reisen möchte, ungewöhnlich Praktiken mag, die helfen, einen Mordfall aufzuklären, der wird seine Freude an diesem Buch haben. Ich empfehle es gerne weiter.  Ich erwähnte ja schon, dass dies das zweite Buch mit Mitzi ist. Nun, jedes Buch ist in sich abgeschlossen, aber es macht doch mehr Spaß beide Bücher in der entsprechenden Reihenfolge zu lesen.


Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.