Sonntag, 16. August 2020

Rezension - Schoko-Leiche


Autorin: Petra Scheuermann

Titel: Schoko-Leiche

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 26. August 2019

Seiten: 252

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: TWENTYSIX




Über die Autorin:
Petra Scheuermann wurde in Frankenthal/Pfalz geboren. Seit vielen Jahren lebt sie in Mannheim. Von Beruf Sozialarbeiterin, Heilpädagogin und Erzieherin, widmet sie sich heute hauptberuflich dem Schreiben. Seit 2010 wurden zahlreiche ihrer Kurzgeschichten in Anthologien veröffentlicht, einige hiervon bei Literaturwettbewerben nominiert und ausgezeichnet. Die Kriminalromane Schoko-Leiche, Schoko-Pillen und Schoko-Engel wurden in den Jahren 2014 und 2015 veröffentlicht, 2019 wurden sie neu aufgelegt. Mit Schoko-Killer wurde die Serie um Tanjas Schoko-Traum 2019 fortgesetzt. Die Autorin ist Mitglied im Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller, im SYNDIKAT, bei den Mörderischen Schwestern und dem Literarischen Zentrum Rhein-Neckar e.V. Die Räuber '77.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Tanja Eppstein ist stolze Besitzerin der Chocolaterie Schoko-Traum in der Heidelberger Altstadt. Bei heißer Schokolade und köstlichen Pralinen löst sie die kleinen, manchmal auch die großen Probleme ihrer Kunden und Freundinnen. Erschlagen, von oben bis unten mit Schokoladen-Peeling beschmiert, liegt Tanjas beste Kundin in ihrem Wellnessbad. Zu eigenen Ermittlungen sieht sich Tanja gezwungen, als die Polizei den Freund ihrer Tochter als mutmaßlichen Täter verhaftet. Zu dumm nur: Statt ihrem Hauptverdächtigen kräftig auf den Zahn zu fühlen, verliebt sich Tanja in ihn. Aber ist er tatsächlich unschuldig? Wo hielt sich der Neffe der Toten zur Tatzeit auf? Und was hat es mit diesem Testa-Spaß auf sich?


Meine Meinung:
Pangalaktisch! Das ist doch mal eine Aussage, oder? Ach, keiner weiß, was das bedeutet? Nun, eine wichtige Person in dem Buch bringt damit seine Begeisterung zum Ausdruck. Mehr verrate ich dazu aber nicht.
Zufällig wurde ich auf dieses Buch aufmerksam und dann natürlich neugierig. Ich lernte Tanja Eppstein kennen, die in Heidelberg eine kleine Chocolaterie betreibt. Tanja war mir sofort sympathisch und sie eroberte mit ihren Kindern und ihren liebenswerten verrückten Freundinnen mein Leserherz. Nun hätte ich sie in aller Ruhe dabei beobachten können, wie sie ihre Schokolade an den Mann bzw an die Frau bringt, wie sie kleinere oder manchmal doch etwas größere Probleme mit ihren Kindern bewältigt und welche Gespräche sie mit ihren Freundinnen führt. Aber die Autorin wollte es mir nicht so einfach machen und hat mir die beste Kundin von Tanja als Schoko-Leiche präsentiert. Damit nicht genug, der ermittelnde Kommissar verdächtigt den Freund ihrer Tochter und da muss Tanja doch einschreiten, nicht wahr? 
Bisher kannte ich noch keinen Krimi von Petra Scheuermann, das hat sich ja jetzt geändert und da die Autorin mich mit ihrem Buch begeistert hat, werde ich mit Sicherheit noch weitere Folgen lesen.
Sie hat Spannung und Alltags-Familienleben sehr gut miteinander kombiniert und mich an das Buch gefesselt, das ich mal wieder verschlungen habe.


Fazit:
Eine gelungene und spannende erste Folge aus der Reihe der Schoko-Krimis. Gerne empfehle ich dieses Buch weiter und werde, sobald es meine Zeit zulässt auch die beiden weiteren Bücher lesen.
Ich möchte noch erwähnen, dass ich bereits einige Krimi-Anthologien gelesen habe, an denen Petra Scheuermann auch beteiligt war. Sie kann also kurz und lang für ausreichende Spannung sorgen.

Bei der Autorin möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken. Ohne ihren Hinweis hätte ich ihre Bücher bei der Vielzahl der Krimis nicht gefunden.