Montag, 10. August 2020
Rezension - Stille Zeugen
Autorin: Angela Lautenschläger
Titel: Stille Zeugen
Genre: Krimi
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: eBook 1. Dezember 2017
erschienen: Taschenbuch 5. März 2019
Seiten: 304
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: dotbooks
Über die Autorin:
Angela Lautenschläger arbeitet seit Jahren als Nachlasspflegerin und erlebt in ihrem Berufsalltag mehr spannende Fälle, als sie in Büchern verarbeiten kann. Ihre Freizeit widmet sie voll und ganz dem Krimilesen, dem Schreiben und dem Reisen. Sie lebt mit ihrem Mann und drei Katzen in Hamburg.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Als die Nachlasspflegerin Friedelinde Engel zu dem Haus einer Toten geschickt wird, um deren Erbe zu regeln, erwartet sie nichts Außergewöhnliches. Im Keller der Toten findet Friedelinde jedoch eine zweite Leiche. Die zerbrechliche Frau selbst kann den kräftigen Mann unmöglich dort hinuntergebracht haben, doch wer sonst? Während der Kripo-Beamte Nicolas Sander bei seinen Ermittlungen im Dunkeln tappt, führt Friedelindes Suche nach den Erben der Frau in ein dunkles Kapitel der deutschen Geschichte zurück. Hängen die zwei Fälle zusammen? Friedelinde und Sander müssen Hand in Hand arbeiten, um die Schuldigen zu finden … und Hunderten Opfern Gerechtigkeit zu verschaffen.
Meine Meinung:
Als Krimifan habe ich im Laufe der Jahre sehr viele interessante Ermittler kennen gelernt. Bisher war allerdings noch keine Nachlasspflegerin darunter und deshalb war ich sehr neugierig auf dieses Buch.
Friedelinde Engel will sich eigentlich nur das Haus der Verstorbenen ansehen, weil sie hofft, dort Hinweise auf Erben zu finden. Sie hat natürlich nicht damit gerechnet, dass sie im Keller eine Leiche finden wird. Noch weniger hat sie damit gerechnet, dass sie vom zuständigen Kripobeamten gebeten wird, ihm behilflich zu sein.
Die Autorin hat sich einiges einfallen lassen und eine geheimnisvolle Geschichte rund um die Tote aufgebaut. Ich durfte Friedelinde und Sander begleiten und konnte sie bei ihren Tätigkeiten beobachten. Allerdings kam mir an einer bestimmten Stelle ein Verdacht, wer der Täter sein könnte und ich sollte mit meiner Vermutung recht behalten.
So gerne ich in einem Krimi auch etwas über Nebenschauplätze oder Privatleben der Hauptbeteiligten lese, hätte ich diesmal auf einiges verzichten können.
Fazit:
Ein interessanter Krimi, der mich ganz gut unterhalten hat. An die Arbeitsweise des Ermittlerduos muss ich mich allerdings erst noch gewöhnen. Wer weiß, was mich in den nächsten Folgen erwartet.
Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.