Montag, 8. September 2014

Rezension - Inkognito


Autorin: Frieda Lamberti

Titel: Inkognito

Genre: Roman

Version: eBook

erschienen: 15. September 2014

Seiten: 135

Altersempfehlung: Erwachsene





Inzwischen habe ich schon so oft über die Autorin Frieda Lamberti geschrieben, dass selbst ich mal etwas Abwechslung haben wollte und so fand ich dieses Intervíew

Kurzbeschreibung, übernommen:
INKOGNITO ist ein Roman, in dem Humor und Tragik dicht beieinander liegen und die Frage aufwirft, wie weit „man“ oder „frau“ in der Liebe geht. Die Eheleute Brandstätter und Bäumler stecken in ihrer langen Ehe fest. In ihrem Leben hat sich Routine breitgemacht. Die Kinder sind aus dem Haus und an das Gefühl, Schmetterlinge im Bauch zu haben, können sie sich kaum noch erinnern. Als die Freunde Loris und Hauke allein in den Winterurlaub reisen wollen, schicken sie ihre Ehefrauen zeitgleich auf einen Trip nach Venedig zum Karneval. Karla Brandstätter ist wenig begeistert von dieser Idee, denn sie kann ihre Reisebegleitung Karina Bäumler nicht ausstehen. Obwohl sich die Frauen seit mehr als zwanzig Jahren kennen, herrscht Antipathie auf beiden Seiten. Als ihr Kurzurlaub völlig anders verläuft als geplant, gewinnen sie Erkenntnisse, die sie zusammenschweißen und das weitere Leben aller Beteiligten in Frage stellt.

Meine Meinung:
Ja, es stimmt tatsächlich, wie es in der Kurzbeschreibung steht, in diesem Buch liegen Humor und Tragik sehr nah beieinander. Es war wirklich sehr interessant über die Höhen und Tiefen bei den anderen zu lesen und sich auch Gedanken zu machen. Denn schließlich sind viele Leser in dem Alter der Protagonisten und haben die eine oder andere Erfahrung ebenfalls schon gemacht.

Aber zunächst geht es damit los, dass die beiden Männer Loris und Hauke ihren Frauen Karla und Karina ein schönes Wochenende in Venedig spendieren, während sie einen gemeinsamen Schiurlaub verbringen wollen. Karla kann Karina so gar nicht leiden und ist furchtbar wütend. Und ich steckte direkt mitten in der Geschichte und war voll auf der Seite von Karla, denn solche Frauen, wie Karina hatte auch ich während der Kindergarten- oder Grundschulzeit meiner Kinder kennen gelernt und konnte sie ebenfalls nicht besonders leiden. Aber besonders in den Büchern kommt vieles anders, als man denkt und die Geschichte nahm eine andere Wendung.

Sollte man dem Wetter oder dem Schicksal dankbar sein? Auf jeden Fall ergab es sich, dass die beiden Frauen im Urlaubsort der Männer strandeten und mit ansehen mussten, wie sie sich dort mit ihren angeblichen Gattinnen vergnügten. Wie die beiden Frauen darauf reagierten und was sie danach machten, war sehr interessant. Ich habe manches Mal überlegt, wie ich in solch einer Situation handeln würde.

Auf jeden Fall hat mich die Geschichte sehr gefesselt und ich war neugierig, wie sich alles entwickelt. Andere und auch interessante Aspekte taten sich auf. Und wieder hat mich Frieda Lamberti überrascht, denn immer wenn ich denke, nun kann ich absehen, wie das Buch endet, kommt wieder etwas neues hinzu.

Ganz besonders das Ende hat mir sehr gut gefallen und beim Nachwort musste ich dann auch kichern.

Fazit:
Ein weiteres Buch von Frieda Lamberti, das einen kurzweiligen Lesespaß verspricht.

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