Montag, 2. April 2018
Rezension - Der Pub der guten Hoffnung
Autorin: Alexandra Zöbeli
Titel: Der Pub der guten Hoffnung
Genre: Roman
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 2. April 2018
Seiten: 592
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Forever
Über die Autorin:
Alexandra Zöbeli lebt gemeinsam mit ihrem Mann im Zürcher Oberland in der Schweiz. Sie bekennt sich selbst als Britoholikerin - verrückt nach allem, was von der Insel kommt. Für Alex gibt es kaum etwas Schöneres, als die verschiedenen Ecken Großbritanniens zu entdecken und sich dabei vorzustellen, welche Geschichte sich an Ort und Stelle gerade abspielen könnte. Seit sie das Schreiben für sich entdeckt hat, leidet zwar der Haushalt, aber zumindest hat ihr Kopfkino endlich ein Ventil erhalten. Unter der Aufsicht ihres Katers Noah, der mit Vorliebe neben Alex‘ Laptop schläft, sind bisher vier Romane entstanden.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Nach dem Tod ihres Sohnes haben sich Sam und Hannah völlig voneinander entfernt. Als Hannah Sam schließlich nicht mehr sehen will, kommt das Angebot seines Freundes, eine Auszeit in dessen Cottage im kleinen Ort Dinorwig in Wales zu nehmen, gerade recht. Dort findet Sam tatsächlich die viel benötigte Ruhe und Ablenkung. Im Pub zur guten Hoffnung zwischen grünen Hügeln und kauzigen Dorfbewohnern schöpft er wieder Mut. Nicht zuletzt wegen Hope, die bald mehr als nur eine Freundin für ihn ist. Doch dann steht Hannah wieder vor ihm und Sam muss sich entscheiden…
Meine Meinung:
Einen Pub der guten Hoffnung konnten Sam und Hannah wirklich gebrauchen. Denn der Tod ihres Sohnes hat vieles in ihrem Eheleben verändert. Statt gemeinsam mit dem Schicksalsschlag fertig zu werden, entfernen sie sich immer weiter voneinander.
Jeder versucht auf seine Weise damit klar zu kommen. Sehr bewegend schildert die Autorin was in der Hauptsache Sam so alles erlebt und wie er mit allem klar kommt. Er muss allerdings auch feststellen, dass noch mehr Menschen mit ganz anderen Schicksalsschlägen fertig werden müssen und er fühlt sich heraus gefordert zu helfen.
Mit Hannah kam ich nicht so ganz klar, auf der einen Seite konnte ich sie etwas verstehen, auf der anderen Seite fand ich nicht alles gut, was sie so machte. Aber weiß man, wie man selber in einer solchen Situation handeln würde?
Die Autorin hat hier einige wirklich schwierige Themen aufgegriffen und in ihrem Buch verarbeitet. Sie hat alles sehr flüssig und auch realistisch geschrieben, sehr bewegend und zum Nachdenken anregend.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, zeigt es doch, dass es immer wieder einen Weg gibt, den man gehen kann, selbst nach schlimmen Schicksalsschlägen. Außerdem zeigt Alexandra Zöbeli auch, wie wichtig der Zusammenhalt ist, man miteinander reden sollte und keiner alles mit sich allein ausmachen muss.
Fazit:
Hier hatte ich mal wieder ein Buch, das sehr vieles bewirken kann: Mut machen, zum Nachdenken anregen und es zeigt, gemeinsam schafft man mehr.
Ich möchte mich bei der Autorin vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
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