Autorin: Wendy Holden
Titel: Teatime mit Lilibet
Genre: Biografie, historisch
Version: eBook und gebundenes Buch
erschienen: 2. November 2020
Seiten: 528
Altersempfehlung: Erwachsene
Über die Autorin:
Wendy Holden hat als Journalistin für The Sunday Times, Tatler und The Mail on
Sunday gearbeitet, bevor sie sich dem Schreiben von Büchern zugewendet hat. Sie
hat dreizehn Romane geschrieben, von denen jeder ein Bestseller in
Großbritannien war. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in
Derbyshire.
Kurzbeschreibung, übernommen:
England, 1932: Im Alter von 22 Jahren wird Marion Crawford die Lehrerin von
Prinzessin Elisabeth und ihrer Schwester Margaret. Als Marion ihre Stelle im
englischen Königshaus antritt, ist sie schockiert. Das Leben im Schloss hat
nichts mit der Realität zu tun. Vor allem Lilibet, die zukünftige Königin,
wächst Marion ans Herz. Als überzeugte Sozialistin macht Marion es sich zur
Aufgabe, Lilibet das echte Leben zu zeigen. Sie fährt mit ihr U-Bahn und Bus,
geht in öffentliche Schwimmbäder und macht Weihnachtseinkäufe bei Woolworth’s.
Ihr Einfluss auf die zukünftige Queen ist gewaltig. Doch Marion ahnt nicht, wie
sehr sich auch ihr eigenes Leben durch die Royals verändern wird.
Meine Meinung:
Da ich eine gewisse Schwäche für London und das Königshaus habe, war ich
natürlich sehr neugierig und wollte dieses Buch unbedingt lesen. Ich wollte
gerne wissen, was Marion Crawford über ihre Zeit als Gouvernante von Elisabeth
erzählt. Würde mir dadurch ein Blick hinter die Kulissen gewährt?
Zunächst lernte ich allerdings erst einmal Marion Crawford kennen, die in
Edinburgh noch in der Ausbildung zur Lehrerin steckte. Sie hatte bestimmte
Vorstellungen, wie und wen sie später mal unterrichten wollte. Allerdings kam
alles anders. Sie sollte die beiden Prinzessinnen unterrichten, was sie so
eigentlich gar nicht beabsichtigte. Aber sie konnte überredet werden und
machte sich mit den besten Ideen auf den Weg. Ich fand die Ideen von Crawfie
sehr interessant und hoffte, dass sie einiges umsetzen und bewirken
könnte.
Irgendwann kam bei mit der Zeitpunkt, wo ich zu gerne gewusst hätte, was nun
fiktiv war bzw. was der Wirklichkeit entsprach. Es fiel mir nicht immer leicht
Verständnis, für gewisses Verhalten aufzubringen und mit der Verteilung
meiner Sympathie war ich ebenfalls sehr zurück haltend. Trotz allem fand ich
alles sehr interessant, es ergab einen ganz anderen Blickwinkel auf manche
Ereignisse der Vergangenheit.
Fazit:
Teatime mit Lilibet, ein Ereignis an dem mit Sicherheit viele mal teilnehmen
möchten. Mir hat es gereicht, dass ich davon lesen konnte. Mir hat natürlich
sehr gut gefallen, dass ich in London viele Örtlichkeiten kannte und wusste,
wo sie sich aufhielten. Außerdem war es auch ein Stück Weltgeschichte, über
die ich einiges lesen konnte. Sehr aufschlussreich! Das Buch hat mich gut
unterhalten. Wer ebenfalls daran interessiert ist, etwas über Lilibet und ihre
Familie zu erfahren, sollte dieses Buch lesen.
Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte
ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen