Montag, 9. Dezember 2019
Rezension - Eisige Weihnachten
Autorin: Ella Danz
Titel: Eisige Weihnachten
Genre: Weihnachtsbuch, Weihnachtskrimi
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 9. Oktober 2019
Seiten: 256
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Gmeiner-Verlag
Über die Autorin:
Ella Danz, gebürtige Oberfränkin, lebt seit ihrem Publizistikstudium in Berlin. Nach Jahren in der Ökobranche ist sie mittlerweile als freie Autorin tätig. Ihr spezielles Interesse gilt der genauen Beobachtung von Verhaltensweisen und Beziehungen ihrer Mitmenschen. In ihren Büchern wird gern gekocht und gegessen, und das Zusammenleben ihrer Protagonisten mit Genuss und Ironie durchleuchtet.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Große Lust hat Kerstin nicht auf das weihnachtliche Familientreffen in einem einsam gelegenen Hotel. Wie soll sie die drei Tage mit ihrer komplizierten Schwester, Vaters nerviger Freundin Lilo und ihrer freudlosen Schwiegermutter nur überstehen? Dazu noch ihr Mann André, der Kerstin zunehmend lästig wird. Als sie endlich am Ziel ankommen, ist es dunkel, das Hotel geschlossen, die Familie entnervt und vom Himmel fällt unablässig Schnee. Das Weihnachtsfest verspricht traumhaft zu werden …
Meine Meinung:
Nun, viele wünschen sich weiße Weihnachten, die allerdings nicht unbedingt eisig ausfallen müssen. Kerstin hätte auch gerne unter anderen Voraussetzungen Weihnachten gefeiert. Schnee und Eis sowie ein sehr abgelegenes Hotel gehörten nicht auf ihre Wunschliste. Aber es kam noch schlimmer, das Hotel hat überraschend nicht mehr geöffnet und andauernd passieren ihre irgendwelche komischen Sachen.
Die Idee und der Plot sind jetzt nicht überraschend neu. Dreizehn Personen befinden sich alleine in einem Hotel und immer passiert etwas. Ich möchte das hier natürlich nicht im Einzelnen aufzählen, aber mich hat es durchaus stutzig gemacht. Mein Gefühl sagte mir, dass es noch sehr spannend werden könnte und so war es dann auch. Wobei die richtig große Spannung erst gegen Ende des Buches auftrat. Vorher ging es in der Hauptsache um familiäre Probleme, die eigentlich das ganze Jahr über auftreten könnten, aber eskalieren, wenn zu Weihnachten so unterschiedliche Personen zusammen kommen. Die Autorin hat an einem Tag unwahrscheinlich viel passieren lassen, was mir persönlich dann tatsächlich irgendwann zuviel wurde. Glaubwürdig kam es mir von den Zeitabläufen dann auch nicht mehr vor. Trotzdem konnte ich das Buch nicht zur Seite legen, denn die Neugierde war groß, weil ich wissen wollte, wie denn das Ende nun ausfallen würde.
Fazit:
Ein ganz netter unterhaltsamer Weihnachtskrimi, der mich persönlich nicht so hundertprozentig überzeugen konnte. Aber zum Glück sind die Geschmäcker ja unterschiedlich und mit Sicherheit wird anderen Lesern das Buch besser gefallen.
Ich möchte mich beim Verlag und bei NetGalleyDe vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
#EisigeWeihnachten #NetGalleyDE