Sonntag, 22. Dezember 2019

Rezension - Tote Bauern melken nicht



Autor: Benjamin Tomkins

Titel: Tote Bauern melken nicht

Genre: Krimi, Humor, Tierkrimi

Version: eBook, Hörbuch und Taschenbuch

erschienen: 25. Oktober 2019

Seiten: 224

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Ullstein Taschenbuch



Der Autor schreibt über sich:
In meiner Kindheit hörte ich zu Hause ständig Sätze, wie "Freundchen, gleich ist Schluss mit lustig!" oder "Das Lachen, Freundchen, wird dir gleich vergehen!" und auch immer wieder "Freundchen, nun werd' mal nicht komisch!". Bis zu meinem 11. Lebensjahr war ich der festen Überzeugung, ich hieße Freundchen.
Benjamin Tomkins, Jahrgang 1965, lebte viele Jahre als Weltenbummler in Asien, Afrika, den USA und Spanien, bevor er sich auf der beschaulichen Ostseeinsel Poel niederließ. Als Comedian und Puppenspieler hat er die renommiertesten Kleinkunstpreise Deutschlands gewonnen, unter anderem den Prix Pantheon. Über 100.000 Zuschauer haben seine Liveshows besucht, seine youtube-Videos werden millionenfach geklickt.
Mit "Tote Bauern melken nicht" hat er sich den Traum erfüllt, eine seiner Bühnenfiguren zum Protagonisten eines Kriminalromans zu machen.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Als Bauernhofratte Ede ein ADAC-Spielzeugmotorrad findet, befördert er sich kurzerhand selbst zum Pannenfahrer. Der erste Einsatz führt ausgerechnet in den Stall, in dem der tote Bauer liegt. Mord ist zwar keine Panne, doch die ehrgeizige Ratte übernimmt sofort die Beweisaufnahme und stürzt sich in ein actionreiches Abenteuer. Die schicksalhafte Begegnung mit dem haschischrauchenden Punk Theo aus der Pathologie führt die beiden zu krummen Immobiliengeschäften mit mafiösen Möwen und fulminanten Verfolgungsjagden, bevor Kommissar Ratte den verzwickten Fall aufklären kann.


Meine Meinung:
Dies war mal wieder ein Buch, wo mich Cover und Titel neugierig machten. Die Kurzbeschreibung las sich sehr vielversprechend und ich hatte Lust, das Buch zu lesen.  Schnell stellte ich fest, dass dies eine gute Entscheidung war, denn der Autor Benjamin Tomkin hat es nicht nur verstanden alles humorvoll zu beschreiben, es war auch sehr spannend.
Als die Bauernhofratte Ede den Bauern tot im Stall findet, muss er sich erst einmal mit Dickeberta und Vollekanne auseinandersetzen. Interessante Namen nicht wahr, so heißen zwei der Kühe dort auf dem Bauernhof. Aber ich sollte nicht nur Kühe mit besonderen Namen kennen lernen, sondern durfte auch an vielen Erlebnissen der Ratte teilnehmen. Natürlich war ich gespannt, was seine Beobachtungen zu bedeuten hatten und wer denn den Bauern umgebracht hatte. Aber immer wieder gab es Situationen, die mich so richtig zum Lachen gebracht haben. Die werde ich hier natürlich nicht beschreiben, was zwar schade ist, aber ich würde einfach zu viel verraten.
Humor und Schreibstil haben mir sehr gut gefallen und das Ende fand ich besonders klasse, damit hatte ich ja nun überhaupt nicht gerechnet.


Fazit:
Wer also mal Lust auf einen etwas anderen Krimi hat und Spaß daran findet, alles aus Sicht einer Ratte zu betrachten, der sollte dieses Buch unbedingt lesen. Ich empfehle es gerne und hoffe doch sehr, dass Ede noch mehr erleben wird.

Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.


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