Sonntag, 1. Dezember 2019

Rezension - Kohlenwäsche



Autor: Thomas Salzmann

Titel: Kohlenwäsche

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 21.November 2019

Seiten: 306

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Emons Verlag



Über den Autor:
Thomas Salzmann wurde 1960 in Pirmasens, Rheinland Pfalz, geboren und studierte in Köln Betriebswirtschaftslehre. Nach mehreren Stationen in der Industrie widmet er sich seit fünf Jahren dem Schreiben. Er ist verheiratet und lebt mit seiner Frau in Mettmann.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Ein Kriminalroman aus dem Herzen des Ruhrgebiets, schnörkellos und herrlich zynisch. Auf Zeche Zollverein wird der Aktionskünstler Claude Freistein tot aufgefunden – die Essener Kunstszene ist in Aufruhr. Als kurz darauf auch sein Agent ermordet wird, steht Hauptkommissarin Frederike Stier vor einem Rätsel. Auf der Suche nach einem Motiv ermittelt sie zwischen Sammlern und undurchsichtigen Galeristen und kommt dem Täter am Ende näher, als ihr lieb ist.


Meine Meinung:
Zufällig wurde ich auf diesen Krimi aufmerksam und neugierig, denn ich lese sehr gerne Regionalkrimis und Krimis, die der Emons Verlag herausbringt. So musste ich dann auch nicht lange überlegen, ob ich dieses Buch lesen wollte.
Ich lernte Hauptkommissarin Frederike Stier kennen, die es mir allerdings anfangs gar nicht so leicht machte. Mir fiel es sehr schwer, sie ihn mein Leserherz zu schließen. Gründe gab es einige, auf die ich hier aber nicht näher eingehen möchte, denn ich müsste sonst zuviel verraten. Außerdem sollte es sich im Laufe der Geschichte ändern und letztendlich konnte ich sie sehr gut leiden und war auch mit dem Ende des Buches sehr zufrieden. Man merkt, ich war sofort mittendrin im Geschehen und die beteiligten Personen waren für mich real, ich runzelte die Stirn, wenn es wieder Situationen gab, in denen es Frederike nicht leicht gemacht wurde. Ich begleitete sie und konnte das Buch gar nicht mehr zur Seite legen. Jetzt, wo sie mir sympathisch war, würde der Autor doch nicht auf die Idee kommen und... eine Entscheidung treffen oder sich eine Wendung einfallen lassen, die mir nicht gefallen würde. Bei manchen Autoren kann ich mir wirklich nicht sicher sein. Aber ich erwähnte ja schon, ich war zu frieden.
Thomas Salzmann hat mich mit seinem Schreibstil nicht nur an das Buch gefesselt, er hat mir auch nebenbei einige interessante Informationen zu kommen lassen. Denn wenn ein Künstler ermordet wird, dann bekommt man schon mal die Möglichkeit, hinter einigen Kulissen zu blicken.


Fazit:
Ich freue mich, dass ich auf dieses Buch aufmerksam gemacht wurde und mich entschieden habe, es zu lesen. Es war der erste Krimi von Thomas Salzmann und ich bin mir sicher, dass er weitere schreiben wird, die ich auf jeden Fall lesen möchte.


Ich möchte mich vielmals bei Mechthilde Vahsen bedanken, die mich auf das Buch aufmerksam gemacht hat und dem Autor danke ich für das Rezensionsexemplar