Montag, 30. Dezember 2019
Rezension - Mit Lampenfieber und Musik
Autorin: Heike Sonn
Titel: Mit Lampenfieber und Musik
Genre: Roman
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 29. November 2019 als eBook
erschienen: 16. Januar 2020 als Taschenbuch
Seiten: 342
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: edition oberkassel
Über die Autorin:
Heike Sonn, geboren 1963, schreibt meist zuhause in Bremen, wo sie mit ihrem Mann lebt. Beim Walken und Radfahren, überhaupt in der Stille der Natur, kommen ihre die besten Ideen. Außer Erzählungen und Kurzgeschichten verfasst die Autorin Texte für Fachmagazine und schätzt bei Lesungen den direkten Kontakt zu Leser*innen.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Tessa ist frisch getrennt und schwört, sich nie wieder zu verlieben. Die mollige Rotblonde will ihr Leben ändern und auf keinen Fall die Unterstützung ihres Ex-Manns annehmen. Ein Job muss her und dringend mehr Selbstbewusstsein. In einer Notsituation hilft Tessa Leadsänger Ben und seinem kleinen Bruder, hysterischen Fans zu entkommen. Das beeindruckt Ben und er bietet ihr einen Job als Kinderfrau bei seinen Geschwistern an.
Doch Tessa ist nicht bei allen Mitgliedern der singenden Großfamilie willkommen. Außerdem hat sie keine Ahnung, wie sie den Alltag einer so großen Familie bewältigen soll. Aber sie hat Biss und Herz und es gelingt ihr, die Geschwister mit ihren Kochergebnissen nicht zu vergiften. Schon bald fühlt Tessa sich als Teil der Familie und zum ersten Mal in ihrem Leben hat sie das Gefühl, angekommen zu sein. Als sie sich gegen ihren Willen in Ben verliebt, drohen die Familie und die Band auseinanderzubrechen. Tessa könnte erneut alles verlieren.
Meine Meinung:
Ich freue mich immer, wenn ich für mich neue Autoren kennen lernen kann. Deshalb habe ich sehr gerne zugestimmt, als bei mir die Frage aufkam, ob ich dieses Buch lesen wollte.
Heike Sonn hat einen für mich nicht unbekannten Einstieg in das Buch gewählt. Tessa hat sich gerade von ihrem Mann getrennt und will ihr Leben ändern. Außerdem kam eine Person in der Geschichte vor, deren Charaktereigenschaften mir ebenfalls oft begegnen. Aber dann wurde es sehr interessant, die Geschichte und die Personen haben mich gut unterhalten. Tessa und ich lernten die Mitglieder einer singenden Großfamilie kennen. Wie es bei Geschwistern oft so ist, sind nicht alle gleich und haben die unterschiedlichsten Einstellungen, aber auch Probleme. Wir beide, also Tessa und ich fühlten uns trotzdem gleich wohl und konnten auch einige Familienmitglieder schnell in unser Herz schließen. Andy, der Bengel und die stille Sara waren die ersten. Aber ich möchte hier jetzt nicht alle aufführen und nicht weiter auf den Inhalt eingehen. Auf jeden Fall hat die Autorin sich vieles einfallen lassen und auch brisante Themen und Verhaltensweisen eingeflochten. Für Tessa war nicht immer alles leicht und auch ich musste mal lachen oder hatte Tränen vor Rührung in den Augen.
Fazit:
Ein gelungener und unterhaltsamer Roman, der Höhen und Tiefen aufzeigt. Ein Buch, das viele Emotionen hervor rufen kann und vor allem zeigt, dass man durchaus Selbstbewusstsein entwickeln und über sich hinauswachsen kann. Gerne empfehle ich dieses Buch weiter.
Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.