Liebe Michaela,
ich freue mich, dass Du Dich meinen Fragen stellen möchtest. Zunächst schreibe ich ja immer etwas darüber, wie ich meine Interviewpartnerin kennen gelernt habe. Die meisten Autoren, die ich interviewt habe, konnte ich auf der einen oder anderen Buchmesse treffen. Wir beide kennen uns jetzt „nur“ durch meine Mitgliedschaft im Bloggerportal des Self Publisher Verbandes. Und damit habe ich auch gleich einen Einstieg zu meinen Fragen.
Im April 2020 ist Dein Buch „Samba in Ägypten“ erschienen, wie bist Du auf die Idee gekommen, ein Buch zu schreiben?
Die Idee für meinen Roman bekam ich durch eigene Reisen. Bis zur Umsetzung dauerte es allerdings einige Zeit. Ganz plötzlich, so um 2012 herum, hatte ich das Bedürfnis ein Buch zu schreiben. In einem Schreibkurs hatte ich dann die erste Idee für den Roman und stellte mir die Frage, warum ich nicht eine Liebesgeschichte schreibe. Die Geschichte dazu habe ich erträumt und sie war so präsent, dass ich eigentlich nur noch die Zeit zu Schreiben und einen weiteren Kurs brauchte, um das Buch fertig zu stellen. Während des Schreibprozesses stellte ich fest, dass die Geschichte sich anders entwickelte als ursprünglich gedacht. Das passende Ende lieferte mir mein Sohn.
Wie lange hast Du an diesem Buch geschrieben?
2014 war das Buch fast fertig, aber der Schluss hat mir nicht gefallen. So vergingen ein paar Jahre – bis zu diesem Winter. Da packte mich der Ehrgeiz und ich beendete mein „Herzensprojekt“. Die tatsächliche Schreibzeit kann ich nicht benennen, wahrscheinlich ein paar Monate.
Du hast dieses Buch als Self Publisherin herausgebracht, wie ist es dazu gekommen?
Ich habe meinen Liebesroman "Samba in Ägypten" über die Plattform „Books on Demand“ selbst publiziert. Ich wollte alle Entscheidungen selbst treffen. Das geht aber ganz schön ins Geld. Für mein nächstes Buch werde ich mir einen Verlag suchen.
Bist Du mit dieser Entscheidung zufrieden?
Nein, ich bin nicht ganz zufrieden, aber jetzt weiß ich wie es geht und werde es beim nächsten Buch besser machen.
So mancher hat schon einmal gesagt, darüber könnte/sollte ich mal ein Buch schreiben. Das ist leicht gesagt, aber so einfach drauflos schreiben, ist ja nicht vor Vorteil. Hattest Du Hilfe bzw Unterstützung bei dem Buch?
Das „Handwerkszeug“ ließ ich mir bei zwei Schreibkursen 2013/2014 in der Nähe von Köln beibringen. Ein guter Ratgeber war mir dabei mein Sohn. Er hat große Teile des Romans gelesen und mir den Schluss in einem Satz gesagt.
Als Self Publisherin musst Du Dich ja um alles selber kümmern was Werbung und Bekanntmachung betrifft. Hast Du da etwas besonderes geplant, wie zum Beispiel Lesungen oder die Teilnahme an Buchmessen.
Nein, bis jetzt nicht. Das lässt meine Zeit nicht zu. Das werde ich beim nächsten Buch machen.
Du bist Mitglied im Self Publisher Verband, was erwartest Du davon?
Bis jetzt bin ich mit dem Selfpublisher Verband zufrieden. Es freut mich sehr, dass sie die Bloggerlounge ins Leben gerufen haben.
Hast Du Kontakt zu Kollegen?
Ja über Instagram zu anderen Autorinnen.
Hast Du Kontakt zu Bloggern und Lesern?
Ja, es sind schon ein paar sehr gute Kontakte entstanden.
Hast Du als Kind gerne gelesen und wenn ja, an welche Bücher erinnerst Du Dich?
Ich habe als Kind und Teenager sehr viel gelesen und kann mich an die „Fünf Freunde“ Bücher erinnern und habe viele Geschichten mit Pferden gelesen.
Hast Du jetzt als Erwachsene auch Zeit und Lust Bücher zu lesen?
Ja, ich mag die Krimis von Rita Falk gerne. Außerdem gefallen mir wahre Geschichten sehr gut, wie z. B. „Die weiße Massai“ und das „Amazonaskind“. Gerade habe ich die Biografie von Jürgen Drews ausgelesen.
Gibt es ein Buch, dass Du schon immer mal lesen wolltest, es bisher aber nicht geschafft hast?
Ich habe noch die eine oder andere Biografie hier liegen, die ich noch nicht gelesen habe, wie z. B. „Mein Leben zwischen Rhythm & Blues“ von Fritz Egner.
Wenn Du eine Zeitreise machen könntest, welchen Autor der Vergangenheit würdest Du gerne besuchen und weshalb?
Ich war schon im ehemaligen Haus von Ernest Hemingway auf Key West in Florida und in seiner Kneipe. Ich hätte gerne Karen Blixen kennengelernt. Ich liebe die Geschichte von „Out of Africa“ (Jenseits von Afrika). Ich war in dem Karen Blixen Dorf und bei ihrem Museum in Nairobi (Kenia). Ich würde gerne noch ihr Museum in Dänemark besuchen.
Wie immer habe ich viel gefragt und bestimmt etwas vergessen, Dir gebe ich hier jetzt die Möglichkeit, uns Lesern das zu sagen, was Du uns schon immer mal mitteilen wollest.
Verstellt Euch nicht, seid einfach Ihr selbst. Leben und leben lassen.
Liebe Michaela,
Ich möchte mich bei Dir nun vielmals bedanken, dass Du Dir die Zeit genommen und meine Fragen beantwortet hast.
Gerne, es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Herzlichen Dank dafür.
hier möchte ich nun auf das Buch hinweisen:
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