Sonntag, 10. Januar 2021

Rezension - Die Frauen von Paris


Autorin: Pam Jenoff

Titel: Die Frauen von Paris

Genre: Historisch

Version: eBook, Hörbuch, Taschenbuch

erschienen: 8. Dezember 2020

Seiten: 448

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber: Aufbau Taschenbuch



Über die Autorin:
Pam Jenoff wurde in Maryland geboren und wuchs in der Nähe von Philadelphia auf. Sie besuchte die George Washington Universität in Washington D.C. und die Cambridge University in England. Während sie ihren Master in Geschichte machte, arbeitete sie als Special Assistant bei der Army im Pentagon. 1996 wurde sie ins U.S. Konsulat in Krakau, Polen versetzt. In dieser Zeit vertiefte Pam Jenoff ihre Kenntnisse in der Polnisch-Jüdischen Geschichte und dem Holocaust. Sie schloss enge Bekanntschaften und Beziehungen zur Jüdischen Gemeinde, während sie in Ämtern arbeitete, die sich mit dem Nachlass von Auschwitzüberlebenden beschäftigte. Sie verließ den „Foreign Service“ 1998 und beendete ein Jura – Studium an der Universität von Pennsylvania. Sie arbeitete mehrere Jahre als Rechtsanwältin in einer Firma in Philadelphia und ist mittlerweile als Dozentin für Recht tätig. Sie lebt mit ihrem Mann und drei Kindern in der Nähe von Philadelphia.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Die Waffen der Frauen.
Manhattan, 1946: Die junge Witwe Grace Healey gerät an einen Koffer mit einem Dutzend Fotografien junger Frauen, jede von ihnen auffallend attraktiv. Schon bald findet Grace heraus, dass alle zwölf Frauen während des Krieges von England ins besetzte Frankreich geschickt wurden, um die Landung der Alliierten vorzubereiten – und keine von ihnen ist zurückgekehrt. Beim Versuch, das Rätsel ihres Verbleibs zu lösen, stößt Grace auf eine tragische Geschichte von Mut, Liebe und Verrat.
London, 1943: Die alleinerziehende Marie ist verzweifelt, weil sie nicht weiß, wie sie ihre kleine Tochter vor den Bombenangriffen der Deutschen schützen soll – zu kostspielig ist die Unterbringung des Kindes auf dem Land. Dann macht ihr der britische Militärgeheimdienst ein Angebot: Weil die männlichen Agenten im besetzten Frankreich zu schnell enttarnt werden, sollen zum ersten Mal in der Geschichte Frauen als Spione eingesetzt werden. Und zunächst scheint der Plan aufzugehen: Es gelingt Marie, ein Funkgerät zum Résistance-Netzwerk des charismatischen Vesper zu bringen. Doch schon bald wird ihr klar, dass es einen Verräter in ihren Reihen geben muss …
Ein bislang unbekanntes, wahres Kapitel des Zweiten Weltkriegs und eine bemerkenswerte Geschichte über den Mut der Frauen.


Meine Meinung:
Buchtitel und Klappentext machten mich neugierig und deshalb wollte ich das Buch auf jeden Fall lesen. Es ist eine fiktive Geschichte über den Einsatz der Frauen während des Krieges, allerdings mit einem wahren Hintergrund. 
Marie wird rekrutiert und ausgebildet um in Frankreich als Funkerin eingesetzt zu werden. Natürlich ist dies alles nicht so einfach, denn in London sind die wichtigen Männer der Meinung, dass Frauen dazu eigentlich nicht in der Lage sind. So erfahre ich mal wieder ganz nebenbei, wie schwer es eine alleinerziehende Mutter und Frau hatte.
Grace findet in Manhattan einen Koffer und als sie darin Bilder findet, wird sie neugierig und will wissen, wer die Besitzerin ist. 
Was Marie und Grace erleben, erfahre ich im Wechsel, was mir gut gefallen hat. Leider war es eine traurige Geschichte, die aber durchaus realistisch rüberkam. Das Thema fand ich sehr interessant, allerdings hatte ich das Gefühl, das alles zu oberflächlich geblieben ist. 
Im nachhinein fand ich den Titel des Buches dann auch etwas irritierend. Ich hatte mir etwas anderes darunter vorgestellt. 


Fazit:
Interessant war die Kombination der fiktiven Geschichte mit wahren Begebenheiten. Hervorgehoben wurde hier der Zusammenhalt, Freundschaft und Vertrauen der Frauen untereinander. Aber es nützt alles nichts, wenn an höherer Stelle etwas anderes geplant wurde. Mich hat das Buch jetzt nicht hundertprozentig überzeugen können, aber ich stelle vielleicht auch zu hohe Ansprüche. Deshalb sollte jeder lesen und selbst eine Meinung bilden.


Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.  

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