Freitag, 22. Januar 2021

Rezension - Waldstettener G'schichten - Das alte Gutshaus


 
Autorin: Brigitte Teufl-Heimhilcher

Titel: Waldstettener G'schichten - Das Alte Gutshaus

Genre: Gegenwartsroman, Gesellschaftsroman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 22. Januar 2021

Seiten: 211

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber : BoD – Books on Demand



Über die Autorin
Brigitte Teufl-Heimhilcher wurde 1955 in Wien geboren und empfand schon zu Schulzeiten einen Deutschaufsatz als erholsame Freistunde. Die ursprünglich, gelernte Immobilien-Fachfrau verbindet in ihren Büchern auf humorvolle Art unterschiedliche Genre miteinander. Brigittes Romane können sowohl Liebesroman-Elemente, als auch kriminalistischen Anteile enthalten. Die Bücher zeichnen sich durch ihre spannende und erfrischende Abwechslung aus, die sich in aktuellen Gesellschaftsthemen eingebettet sehen. Daher kann man sie auch als heitere Gesellschaftsromane bezeichnen.


Kurzbeschreibung, übernommen:
„Diese Frauen machen mich noch wahnsinnig“, stöhnt Bürgermeister Ludwig Paffler. Als das alte Gutshaus zu einem Seniorenheim umgebaut werden soll, muss sich Ludwig nicht nur mit seiner Schwester Traudl, sondern auch noch mit der neuen Amtskollegin von Stettenkirchen auseinandersetzen. Beide Damen sind ziemlich eigenwillig und verfolgen höchst unterschiedliche Ziele. Traudl ist Anfang fünfzig und nicht gerade ein Ausbund an guter Laune. Da sie mit ihrem Leben reichlich unzufrieden ist, sieht die ehemalige Architekturstudentin in dem Bauvorhaben eine Chance, ihren Jugendtraum zu verwirklichen. Wesentlich undurchsichtiger sind die Ziele, die Irma Duscher verfolgt. Will die Bürgermeisterin das Projekt Seniorenheim zu Fall bringen? Und warum versucht sie, ausgerechnet Ludwig zu umgarnen? Ein heiterer Gesellschaftsroman mit kriminalistischem Touch.


Meine Meinung:
Nun war ich bereits zum vierten Mal in Waldstetten zu Besuch. Mir gefällt es dort sehr gut, ich habe viele Bewohner in mein Leserherz geschlossen. Allerdings gibt es einige, die ich gerne wieder los werden möchte. Ob es mir diesmal gelingt?

Wer bis jetzt noch keine der Waldstettener G'schichten gelesen hat, kann trotzdem ohne Schwierigkeiten einsteigen. Denn anstelle eines Vorwortes gibt die Autor einen Überblick über die Beteiligten und besondere Ereignisse der drei vorherigen Bücher. Auch für mich war es sehr hilfreich, denn mir als Vielleserin begegnen mir so viele Personen und so war ich sofort wieder auf dem aktuellen Stand. Schnell war ich wieder vor Ort und konnte dem Alltagsleben aller folgen. Es gab reichlich schwierige Situationen, die alle sehr realistisch waren. Allerdings konnte ich nicht immer für alle Verständnis aufbringen und hätte zu gerne mal mitgemischt und denjenigen etwas gesagt. Aber Brigitte Teufl-Heimhilcher hat das natürlich auch ohne meine Hilfe hinbekommen 😉 

Sie hat es auch diesmal geschafft, dass ich das Buch möglichst ohne lange Pausen lesen wollte. Zumal ich sehr neugierig war und wissen wollte, was denn nun tatsächlich passiert ist und wie es für alle endet. So war es diesmal nicht nur sehr unterhaltsam, sondern auch spannend. Aber mehr werde ich dazu nicht verraten.

Inzwischen habe ich ja schon einige Bücher der Autorin gelesen und bin mit der österreichischen Sprache etwas vertrauter geworden. Aber trotzdem gibt es ab und zu den einen oder anderen Begriff, der mir nicht so geläufig ist und da finde ich die Erklärungen im Glossar sehr hilfreich. 


Fazit:
Die Waldstettener G'schichten finden ein Ende mit dem ich sehr zufrieden bin. Brigitte Teufl-Heimhilcher versteht es bestens unterhaltsame und heitere Gesellschaftsromane zu schreiben. Jedes Buch kann für sich gelesen werden, weil es eine abgeschlossene Geschichte ist. Allerdings macht es mehr Spaß, alle Bücher in der entsprechenden Reihenfolge zu lesen. Gerne empfehle ich dieses und die vorherigen Bücher.

 

Nun möchte ich noch etwas persönliches erwähnen. Mich hat es unwahrscheinlich gefreut, dass Brigitte Teufl-Heimhilcher am Ende des Buches meinen Blog erwähnt hat. Ach was, es hat mich richtig stolz gemacht. Es ist ja oft so, dass wir Buchblogger nicht immer so beachtet werden. Für viele ist es selbstverständlich, dass wir Bücher lesen und rezensieren. Wir haben damit natürlich nicht so viel Arbeit, wie die Autoren, aber es nimmt schon etwas Zeit in Anspruch. Ich mache das aus Spaß an der Freud, wie es bei uns so schön heißt und natürlich freue ich mich noch mehr, wenn ich meinen Namen oder die Erwähnung meiner Bücherseite sehe. 💓

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