Autorin: Ladina Bordoli
Titel: Der Tod lässt kein Schwein kalt
Genre: Cosy Crime
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 11. Januar 2021
Seiten: 336
Altersempfehlung: Erwachsene
Über die Autorin:
Ladina Bordoli wurde 1984 im Schweizerischen Jenaz geboren und lebt bis heute im Prättigau, einem kleinen Tal in den Alpen. Nach ihrer Matura begann sie, als Fachfrau für Unternehmensführung im elterlichen Bauunternehmen zu arbeiten. Sie entdeckte schon früh ihre Leidenschaft fürs Geschichtenerzählen und schreibt vorwiegend in den Bereichen Krimi, Fantasy und Frauenunterhaltung.Kurzbeschreibung, übernommen:
Ein verschneites Dorf, eine tiefgefrorene Leiche und ein Wollschwein als Hauptzeuge eines Mordes …
»Die Polizei und der Arzt hatten den Tatort verlassen. Odette kniete nieder und kniff die Augen zusammen. Schuhabdrücke. Isoliert. In großen Abständen, als sei der oder die Unbekannte gerannt. Dazwischen ... die Abdrücke von Schweinehufen ... « Als die divenhafte Schauspielerin Odette Montebello nicht mal mehr eine Statistenrolle als Leiche angeboten bekommt, kauft sie kurzerhand ein Chalet in den Schweizer Alpen, um durch den Tapetenwechsel einer drohenden Midlife-Crisis zu entgehen. Doch ihr Traum von einer ruhigen Auszeit nimmt ein jähes Ende, als sie eines Wintermorgens die Leiche eines Jugendlichen in ihrem Garten findet – zur Vogelscheuche zweckentfremdet.
Offenbar gibt es für die Tat nur einen einzigen Zeugen: Wollschwein-Dame Persephone von Odettes mürrischem Nachbarn Anton. Während die örtliche Polizei den Fall schnell als einen unglücklichen Unfall zu den Akten legt, fallen der erfahrenen Krimistatistin Odette sofort Ungereimtheiten auf. So beginnt sie, auf eigene Faust zu ermitteln, denn sie ahnt: Die entscheidenden Hinweise zur Überführung des Täters sind in Persephone verborgen – man muss nur kreativ werden …
Meine Meinung:
Da ich ja sehr auf humorvolle Cover reagiere, ist mir dieses Buch schon vor einiger Zeit aufgefallen und ich freute mich, dass ich es nun endlich lesen konnte.
Ich lernte Odette Montebello kennen, eine "in die Jahre gekommene" Schauspielerin. Sie hat in über zweihundertfünfzig Tatorten mitgespielt und meinte, dass sie Ahnung hat und weiß, wie der örtliche Polizist zu arbeiten hat. Ihr Nachbar Anton und besonders sein Wollschwein Persephone haben ebenfalls etwas mit dem Toten zu tun, denn das Schwein reagiert auf einmal sehr merkwürdig. Hört sich das nach einem spannenden Krimi an? Nun, für mich hielt sich die Spannung in Grenzen. Allerdings war es ganz interessant zu lesen, denn es gab einige merkwürdige Typen und Odette hatte ziemlich originelle Ideen. Auf mich wirkte sie manchmal etwas zu nervig, Anton konnte sie nicht so richtig einordnen, aber er musste feststellen, dass sein Leben nicht mehr so langweilig war. Außerdem hat am Ende Odette ihr Ziel erreicht und heraus gefunden, was denn nun wirklich passiert ist.
Erzählt wurde mir die Geschichte im Wechsel aus Sicht von Odette und Anton, was mir gut gefallen hat, konnte ich dadurch auch besser die Gedanken der beiden nachvollziehen.
Die Handlung spielt in den Schweizer Bergen und ich hatte einige Probleme mit verschiedenen Begriffen, leider gab es am Ende kein Glossar mit Erklärungen.
Sehr anschaulich waren für mich die Beschreibungen der Orte. Ich hatte das Gefühl ebenfalls dort zu sein.
Fazit:
Saukomisch, aber wenig Spannung. Das Ende lässt vermuten, dass es weitere interessante Folgen geben wird. Mit Sicherheit gibt es genügend Fans, die lieber einen Krimi lesen möchten, in dem nicht am laufenden Band Personen ermordet werden und es sehr blutrünstig zugeht. Ich selber werde dieses Buch allerdings nicht unter Krimi einordnen, sondern eher bei den Cosy Crimes.
Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
#DerTodLässtKeinSchweinKalt #NetGalleyDe
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