Autorin: Blanca Imboden
Titel: Drei Frauen im Schnee
Genre: Weihnachtsbuch
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 30. Oktober 2016
Seiten: 208
Altersempfehlung: Erwachsene
Über die Autorin:
Blanca Imboden (1962) lebt in der Innerschweiz. 13 Jahre lang war sie als
Musikerin in einem Tanzmusikduo unterwegs. «Seither ist mir nichts Menschliches
mehr fremd», sagt sie über ihre Zeit im Nachtleben. Dann arbeitete sie 14 Jahre
lang bei einer Zeitung als Redaktionssekretärin und redaktionelle Mitarbeiterin.
Als die Zeitung wegrationalisiert wurde, wurde sie Seilbahnfahrerin an der
Seilbahn von Morschach auf den Stoos.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Sonja, die Heldin in Blanca Imbodens Roman "Drei Frauen im Schnee", ist
verheiratet, Mutter von Teenager-Zwillingen und lebt mit ihrer Familie unter
demselben Dach wie ihre Schwiegermutter. Das allein schon sorgt für allerlei
Zündstoff. Eines Tages beschließt Sonja: Dieses Jahr muss Weihnachten anders
werden. Leider gelingt ihr das nicht wie gewünscht. Im Gegenteil. Das Fest der
Liebe und des Friedens gerät völlig aus den Fugen, weil nicht nur anstrengende
Menschen, sondern auch noch verstörte Tiere ein nicht sehr weihnächtliches Chaos
veranstalten. Also packt Sonja kurzerhand ihren Mantel, verlässt das Haus und –
bekommt ein Geschenk: zwei neue Freundinnen. Nachdem die Silvesternacht für
Sonja dann noch verrückter endet als Weihnachten, treffen sich die drei Frauen
im Schnee, in den Bergen, auf dem Stoos. Und jede verändert damit das Leben der
anderen zum Positiven.
Meine Meinung:
Es war mal wieder das Cover und der Titel, die mich neugierig auf das Buch
machten. Auch wenn Weihnachten schon hinter uns liegt, kann dieses Buch noch
gelesen werden, denn die Erinnerungen sind noch frisch und außerdem gibt es
dort Schnee.
Anfangs zog sich die Geschichte etwas in die Länge und ich wartete sehnsüchtig
auf die drei Frauen im Schnee. Letztendlich wurde meine Geduld belohnt. Sonja,
die Protagonistin befand sich in einer Situation, die ähnlich vielleicht schon
einige Leserinnen kennen gelernt haben. Ihre Geschichte machte nachdenklich,
wie würde man sich selber entscheiden. Außerdem wurden Traditionen erwähnt,
die oft veraltet sind und wie schwer es ist, dagegen anzukommen. Ich war voll
auf Sonjas Seite und fand es prima, dass sie einfach mal alles hinter sich
gelassen hat und Abstand gewinnen wollte.
Blanca Imboden hat es nicht nur geschafft, den Beteiligten besondere
Charaktere einzuhauchen. Das ganze drum herum war ebenfalls sehr unterhaltsam.
Außerdem hat sie mich mit in die Schweiz genommen, was ich ausgesprochen
interessant fand. Über die Gegend habe ich mich zwischendurch dann noch mehr
informiert.
Fazit:
Ein nettes unterhaltsames, winterliches Buch, das sich wunderbar zum
Zwischendurch lesen eignet. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.
Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte
ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
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