Autorin: Pia O'Connell
Titel: Tod in Abbey View
Genre: Krimi, Cosy Crime
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 11. Januar 2021
Seiten: 344
Altersempfehlung: Erwachsene
Über die Autorin:
Pia O’Connell, geboren in Regensburg, lebt und arbeitet seit den frühen
Neunzigerjahren auf der grünen Insel. Anregungen für ihre Geschichten erhält sie
aus dem täglichen Leben, aus dem Eintauchen in den irischen Alltag mit seinem
unverwechselbaren Menschenschlag und aus der bezaubernden irischen Landschaft.
Sie liebt ihre baye-irische Familie, schätzt bayerisches Bier und irischen
Whiskey und hat eine Schwäche für leckeres Essen. Pia O’Connell lebt mit ihrem
Mann im malerischen County Carlow in „Irelands Ancient East“.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Elli O'Shea, geborene Elisabeth Feuchtwanger, hadert mit sich und der Welt.
Warum kann sie nicht einfach mal Nein sagen? Kaum haben sie und ihr Mann Seán
mit dem gemeinsamen Sohn Patrick ihre neue Doppelhaushälfte in Abbey View, einer
neuen Wohnsiedlung in der irischen Kleinstadt Celbridge in der Grafschaft
Kildare, bezogen, als sich auch schon ihre Eltern aus Bayern zu Besuch anmelden.
Die Bilder hängen noch nicht an den Wänden, als Ellis Eltern das Gästezimmer
beziehen. Dann findet ausgerechnet ihr kleiner Sohn Patrick den nervigen
Nachbarn tot in seinem Garten liegen. Mit einem Loch in der Stirn. Ellis Vater,
Manfred Feuchtwanger, seines Zeichens pensionierter Kriminalhauptkommissar, läßt
es sich nicht nehmen, ein bisschen zu ermitteln. Ellis Mutter versucht alles, um
ihre Tochter zur Rückkehr nach Regensburg zu überreden. Doch die hat andere
Pläne. Sie will gemeinsam mit Tadhg Kelly eine Privatdetektivagentur eröffnen.
Nicht ahnend, dass Tadhg mit eigenen Problemen zu kämpfen hat ...
Meine Meinung:
Bei meiner Suche nach einem Krimi, der mich auch in andere Länder reisen
lässt, wurde ich auf dieses Buch aufmerksam. Es ist das zweite Buch, in dem
Elli O'Shea ermittelt. Schnell stellte ich fest, dass ich problemlos
einsteigen konnte. Vorwissen war nicht erforderlich.
Elli O'Shea kommt ursprünglich aus Regensburg, wohnt aber seit kurzem mit Mann
und Sohn in einer irischen Kleinstadt. Als ihre Eltern zu Besuch kamen, hatte
ich die Möglichkeit mit ihnen gemeinsam das Alltagsleben in Irland kennen zu
lernen, was ich sehr interessant fand. Am Ankunftstag der Eltern finden Ellis
Sohn und sein Freund den Nachbarn tot in seinem Garten. Natürlich will Elli
wissen, was passiert ist und ihr Vater, als pensionierter
Kriminalhauptkommissar ist ebenfalls neugierig. Nun hätte ich erwartet, dass
sich alles um die Aufklärung dreht, aber mir kam es so vor, als rückte dies
sehr weit in den Hintergrund. Ich begleitete Elli und ihre Familie in der
Hauptsache bei ihren Unternehmungen, wobei es meist ums Einkaufen, Kochen,
einem Wochenendausflug oder die Einschulung des vierjährigen Sohnes ging. Das
alles war wirklich sehr interessant, ich konnte mir das Leben in der irischen
Kleinstadt bestens vorstellen.
In diesem Buch spielte eine weitere Person noch eine Rolle, Tadhg, ein
ehemaliger Polizist, der reichlich Probleme hatte und mir nicht ganz so
sympathisch war. Elli und Tadgh wollen sich gemeinsam als Detektive
selbständig machen. Im Wechsel habe ich dann erfahren, was die beiden so
unternehmen. Wobei ich mich nicht wirklich für das gemeinsame Vorhaben
begeistern konnte.
Achja, am Ende konnte tatsächlich der Täter ermittelt werden.
Fazit:
Ich würde dieses Buch als interessanten Irland-Roman bezeichnen, mit einem
Hauch krimineller Handlung. Unter diesem Gesichtspunkt fand ich das Buch sehr
interessant. So richtig hart gesottenen Krimifans kann ich es nicht unbedingt
empfehlen.
Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte
ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
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