Sonntag, 20. Juni 2021

Rezension - Der Donnerstagsmordclub



Autor: Richard Osman

Titel: Der Donnerstagsmordclub

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 3. Mai 2021

Seiten: 464

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ List 



Über den Autor:
Richard Osman ist ein englischer Fernsehmoderator, Produzent und seit Neuestem auch Autor. Die Idee für seinen Krimi kam ihm, als er eine Verwandte in einer luxuriösen Seniorenresidenz besucht hat und ihm das Schlimmste zugestoßen ist, was einem modernen Menschen widerfahren kann: Er hatte keinen Handyempfang. Wer denkt da nicht sofort an Mord und Totschlag? »Der Donnerstagsmordclub« ist sein erster und bisher bester Roman.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Man möchte meinen, so eine luxuriöse Seniorenresidenz in der idyllischen Grafschaft Kent sei ein friedlicher Ort. Das dachte auch die fast achtzigjährige Joyce, als sie in Coopers Chase einzog. Bis sie Elizabeth, Ron und Ibrahim kennenlernt oder, anders gesagt, eine ehemalige Geheimagentin, einen ehemaligen Gewerkschaftsführer und einen ehemaligen Psychiater. Sie wird Teil ihres Clubs, der sich immer donnerstags im Puzzlezimmer trifft, um ungelöste Kriminalfälle aufzuklären. Als dann direkt vor ihrer Haustür ein Mord verübt wird, ist der Ermittlungseifer der vier Senioren natürlich geweckt, und selbst der Chefinspektor der lokalen Polizeidienststelle kann nur über ihren Scharfsinn staunen.


Meine Meinung:
Die Kurzbeschreibung zu dem Buch liest sich sehr interessant und macht neugierig. Ich konnte nun die Mitglieder des Donnerstagsmordclub kennen lernen. Eine sehr rührige Truppe, die wirklich alle verblüffen konnten. Die Senioren lesen alte ungeklärte Fälle und diskutieren darüber. Bis eines Tages ein Mord so zu sagen vor ihrer Haustür passiert. Es ist wohl allen klar, dass die vier sich darum kümmern wollen. Besonders Elizabeth zieht viele Strippen und regelt das meiste im Sinne der Clubmitglieder. Allerdings konnte ich mich an dem Schreibstil des Autors nicht gewöhnen, zu viel wurde ausschweifend beschrieben, es tauchten immer mehr Personen auf, Beteiligte und Verdächtige. Letzteres war jetzt nicht so störend. Ich fand es allerdings nicht so gut, dass durch die Ausschweifungen sich alles in die Länge zog. Am Ende fehlte mir dann einiges, das war zu abrupt für mich und zu gerne hätte ich mehr erfahren. 


Fazit:
Das Buch mag zwar als bester Roman des Autors bezeichnet werden, aber mich konnte er nicht so richtig begeistern. Schade, in der Kürze steckt oft doch mehr Würze und macht ein Buch interessanter. Ich habe auf jeden Fall keine große Lust, weitere Folgen, falls es sie denn geben sollten, zu lesen.


Beim Verlag und NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.


#DerMontagsmordclub #NetGalleyDE

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