Samstag, 12. Juni 2021

Rezension - Die Bucht der Lupinen



Autorin: Johanna Laurin

Titel: Die Bucht der Lupinen

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 10. Mai 2021

Seiten: 480

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber : Goldmann Verlag




Über die Autorin:
Johanna Laurin wurde in Hamburg geboren und studierte in Münster, Pamplona und Norwich. Sie arbeitet heute als Juristin in einem Unternehmen und lebt mit ihrem Mann und ihrem Hund in einem kleinen Ort in der Nähe der Ostsee.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Als Annas Großmutter Lou stirbt, reist sie mit ihren beiden Schwestern nach Neufundland, wo Lou seit vielen Jahrzehnten gelebt hat. Während die drei das Haus am Meer ausräumen, wird ihnen bewusst, wie wenig sie über die Vergangenheit und das Leben ihrer Großmutter wissen. Doch dann stoßen die Schwestern auf ein verblichenes Foto, das ihre Großmutter mit einem unbekannten Mann zeigt. Es beginnt eine Reise in das Hamburg der 1930er Jahre, wo Lou als Tochter jüdischer Eltern heranwuchs und wo die Geschichte ihrer ganz großen Liebe begann – einer schicksalhaften Liebe, die Lou in Zeiten der größten Finsternis den Weg wies wie ein leuchtender Stern ...


Meine Meinung
:
Das wunderschöne Cover hat mich verführt, ich wollte unbedingt wissen, was in der Bucht der Lupinen passiert. Die Kurzbeschreibung sagte jetzt keine ungewöhnliche Geschichte voraus. Zu oft wird dies in Romanen behandelt, ein Erbe, verschweigen der Vergangenheit, bewältigen auftretender Probleme. Aber da kommt es jetzt immer auf die Autorin an und auf die Geschichte, die sie sich hat einfallen lassen.
Ich lernte also Judith, Anna und Greta kennen, ihre Großmutter lebte in Neufundland und ist leider verstorben. Ihre Mutter hat sie gebeten, dass sie schon frühzeitig vor der Beerdigung anreisen und sich um vieles kümmern. Allerdings gibt es reichlich Geheimnisse um das Leben ihrer Großmutter. Auch befindet sich jede der drei Frauen in besonderen Situationen, die auf irgendeine Weise geklärt werden müssen. Ich als Leserin erfahre natürlich sehr viel mehr und vor allem eher, was die Großmutter Lou alles erleben musste und deshalb am Ende in Neufundland eine neue Heimat gefunden hat. Ich begleite ebenfalls die Enkelinnen und bin gespannt, wie sich da einiges entwickelt. Besonders das Leben von Lou macht mich nachdenklich, traurig, glücklich, wieder sehr traurig und ein bisschen glücklich. Es ist ein auf und ab der Gefühle. Allerdings werde ich hier nicht verraten, was was jeweils ausgelöst hat.
Auf jeden Fall fühlte ich mich von der ganzen Geschichte an das Buch gefesselt, denn alle Personen hatte ich in mein Leserherz geschlossen und wünschte mir ein gute Ende in diesem Buch.


Fazit:
So vieles spielt in diesem Buch eine Rolle, große Liebe, Vergangenheitsbewältigung, Problemlösung in der Gegenwart und Zusammenhalt über Jahrzehnte. Mir hat das Buch gut gefallen und gerne gebe ich eine Leseempfehlung.


Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

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