Freitag, 23. Januar 2015

Rezension - Unter allen Beeten ist Ruh



Autorinnen: Auerbach & Keller

Titel: Unter allen Beeten ist Ruth

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 15. April 2011

Seiten: 400

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: List Taschenbuch
zu kaufen: klick hier



Infos zu den Autorinnen
Frau Auerbach lebt und arbeitet als freie Autorin im Rheingau. Sie schreibt Krimis, Kurzgeschichten und Drehbücher. Sie liebt einsame Inseln aller Längen- und Breitengrade, auf denen und über die sie schreibt. Ihre lebenslange Passion gilt Shakespeare und einem guten Glas Single Malt Whisky.
Frau Keller ist seit 2005 freie Schriftstellerin, nachdem sie u.a. als Köchin gearbeitet, Veranstaltungen organisiert, internationale Pressearbeit gemacht und Schauspieler betreut hat - natürlich nacheinander. Nach vielen Jahren im Ruhrgebiet ist sie zu ihren familiären Wurzeln zurückgekehrt und lebt jetzt an der Nordseeküste.

Kurzbeschreibung, übernommen:
Pippa Bolle hat die Nase voll von ihrer verrückten Berliner Familien-WG und bietet ihre Dienste als Haushüterin in der beschaulichen Kleingartenkolonie auf der Insel Schreberwerder an. Das Paradies für jeden Großstädter! Bienen summen, Vögel zwitschern, das Havelwasser plätschert. Doch die Ruhe trügt: Nachbarn streiten sich um Grundstücke, ein Unternehmer träumt vom großen Coup. Und dann gibt es auch schon die erste Tote…

Meine Meinung:
Zufällig ist mir dieses Buch bei einem Bücherbummel in die Hände gefallen. Da ich gerne Krimis lese und einen Schrebergarten habe, war ich natürlich sehr neugierig und habe das Buch erworben.
Nun ist dies keine normale Schrebergartensiedlung, denn die wenigen Gärten liegen auf einer Insel mitten in der Havel. Und die Bewohner sind ebenfalls außergewöhnlich. Die unterschiedlichsten Charaktere haben sich dort zusammen gefunden, was die Sache an sich schon interessant macht.
Pippa Bolle, die Protagonistin dieses Buch wollte eigentlich in Ruhe an ihren Übersetzungen arbeiten und deshalb war  sie erfreut, als sie das Angebot bekam auf einen Schrebergarten aufzupassen und dort arbeiten zu können. Allerdings geht es dort überhaupt nicht friedlich zu, von Ruhe ist keine Rede. So steckt sie sehr schnell mitten in den Geschehnissen. Trotzdem konnte sie aber auch an die Annehmlichkeiten genießen und ich wäre trotz allem auch gerne dort bei ihr gewesen.

Drei Tote gibt es in der kurzen Zeit, in der Pippa sich dort aufhält. Und immer wenn sie denkt, sie weiß jetzt, wer einen Mord begangen hat, kommt es wieder ganz anders.
Die beiden Autorinnen haben gemeinsam einen Krimi geschrieben, den man auch nicht allzu ernst nehmen darf. Ich würde ihn eher als humorvollen Krimi bezeichnen, nun, wenn es jetzt nicht unbedingt die Toten gegeben hätte. Auf jeden Fall hatte ich zwischendurch immer wieder viel Spaß beim Lesen und gefesselt hat mich das Buch ebenfalls, denn die Spannung kam nicht zu kurz.

Die Umgebung wurde so toll beschrieben, dass ich wirklich zu gerne dort gewesen wäre oder mir das alles mal ansehen möchte, wenn ich mal wieder in Berlin bin. Auch wenn diese Insel vielleicht der Phantasie der Autorinnen entsprungen ist,  gibt es tatsächlich viele in der Havel.

Fazit:
Dies ist nach meiner Meinung ein etwas anderer Krimi, aber mir hat er gefallen und ich empfehle ihn auch gerne weiter.

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