Samstag, 11. November 2017
Rezension - Für immer Weihnachten
Autorin: Linda Winterberg
Titel: Für immer Weihnachten
Genre: Weihnachtsbuch
Version: eBook, gebunden und Hörbuch
erschienen: 15. September 2017
Seiten: 192
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Rütten & Loening
Linda Winterberg ist das Pseudonym der Autorin Nicole Steyer. Sie ist in Rosenheim aufgewachsen und begann schon im Alter von acht Jahren damit, sich die ersten Geschichten auszudenken und niederzuschreiben. Im Jahr 2001 zog sie der Liebe wegen in das beschauliche Taunusstädtchen Idstein, wo sie bis heute mit ihrer Familie lebt.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Frankfurt 1951: Eva hat ihren Mann im Krieg verloren. Ihre kleine Tochter Lotte wurde beim Spielen auf einem Trümmergrundstück verletzt und humpelt seitdem. Nun hofft Eva auf einen Neuanfang mit Paul, aber auch ihn lassen die Erlebnisse des Krieges nicht los, und seine wütenden Ausbrüche machen ihrer Tochter Angst. Doch dann begegnet Lotte einem Zwergesel, der ihr Leben auf den Kopf stellen wird. Mit seiner Hilfe erleben die drei Verlorenen ihr ganz persönliches Weihnachtswunder und schaffen es, das Leid der Vergangenheit zu überwinden – und eine Familie zu werden.
Meine Meinung:
Das ist jetzt mal wieder ein Buch, das mich sehr berührt hat. Hier kann ich auch endlich mal verstehen, warum jemand nicht unbedingt Weihnachten feiern möchte.
Weihnachten 1951, vieles erinnert noch an den Krieg, es gibt noch nicht genügend bezahlbare Wohnungen und auch nicht ausreichend Arbeitsplätze. Viele haben schlimme Erinnerungen an Weihnachten während der Kriegsjahre, was es einem zusätzlich zu den anderen Erinnerungen nicht leicht macht. Nun denkt nicht, es wäre ein zu trauriges Buch, nein, es ist eine Geschichte, die ich sehr gerne gelesen habe.
Lotte hat es mit ihrem kaputten Knie nicht leicht, die anderen Kinder ärgern sie. Ihre Mutter hat zwar Arbeit, aber viel verdient sie nicht und Paul, der künftige Stiefvater von Lotte verhält sich äußerst merkwürdig, je näher Weihnachten kommt. Da kann wirklich nur ein Wunder helfen, diesmal ist es ein kleiner Esel.
Mir hat es sehr viel Freude bereitet, als ich lesen konnte, was Lotte alles mit dem Esel unternimmt. Natürlich werde ich hier nichts verraten.
Die Autorin hat mich mit diesem Buch auch nachdenklich gemacht, solange ist es ja noch nicht her, aber selten denken wir daran, wie Weihnachten Anfang der 50er Jahre gefeiert wurde. Sie hat mich nun wieder daran erinnert.
Das Buchcover passt hervorragend zum Inhalt des Buches und hat mir sehr gut gefallen.
Fazit:
Wer mal nach einem etwas anderen Weihnachtsbuch sucht und etwas berührendes lesen möchte, dem empfehle ich diese Buch sehr gerne.
Bei dem Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
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