Freitag, 17. November 2017

Rezension - Tödliche Krummhörn


Autorin: Elke Nansen

Titel: Tödliche Krummhörn

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 17. November 2017

Seiten: 205

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Klarant




Elke Nansen ist das Pseudonym einer Autorin, die den Norden und Ostfriesland liebt. Die Nordsee, die unendliche friesische Weite, das platte Land mit seinen ganz speziellen Charakteren – diese Region hat ihren eigenen rauen Charme, hier kann Elke Nansen ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Und so schreiben sich die spannendsten Geschichten manchmal wie von selbst … Besonders angetan haben es der Autorin die ostfriesischen Inseln, die sie alle schon besucht hat. Als leidenschaftliche Taucherin liebt Elke Nansen die See und das Wasser. 8 Jahre hat sie im niedersächsischen Städtchen Verden an der Aller gelebt.
Wer noch mehr über die Autorin erfahren möchte, kann dies gerne auf der Seite von ostfrieslandkrimi.de lesen.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Ein mörderischer Schleier liegt über der ostfriesischen Urlaubsregion Krummhörn. Bei Bauarbeiten wird die mumifizierte Leiche einer jungen Frau entdeckt, mehrere Jahrzehnte lag sie im Fundament des Hotels Deichrose begraben. Hauptkommissar Richard Faber und seine Kollegin Rike Waatstedt von der Kripo Emden werden mit dem Fall betraut. Wer ist die tote Frau, wurde sie ermordet? Eine Identifizierung ist nicht möglich, dennoch ergibt sich schnell ein Verdacht: Silvester 1985 verschwand die Frau des Bauunternehmers Enno Dahlke unter mysteriösen Umständen. Die Ehe war unglücklich, und genau zu dieser Zeit war die Baufirma Dahlke mit der Errichtung des Hotels Deichrose in Ostfriesland beschäftigt... Je tiefer die Kommissare in der Vergangenheit graben, desto düstere Zusammenhänge kommen ans Licht. Sie stoßen auf ein Netz aus Verzweiflung, Korruption und Gier. Die Liste der Verdächtigen wird immer länger, und der Fall mehr und mehr zum Rätsel...


Meine Meinung:
Elke Nansen ist für mich ein ganz neuer Name im Genre Ostfrieslandkrimis und deshalb war ich auch auf ihren Debütroman gespannt.
In ihrem ersten Buch lerne ich dann also Rike Waatstedt und Richard Faber kennen. Faber hat sich von Frankfurt nach Emden versetzen lassen. Und zunächst dachte ich, och nö, nicht schon wieder ein Krimi, in dem die eine sauer auf den anderen ist, weil er ihr den Arbeitsplatz vor der Nase weggeschnappt hat. Oft genug hatte ich das schon und die Zusammenarbeit der Ermittler war nicht gerade gut. Hier hatten die beiden zwar einen schlechten Start, haben sich aber sehr schnell zusammen gerauft und bestens gemeinsam an dem Fall gearbeitet. Wobei Opa Knut eine wichtige Rolle spielte, ihn habe ich sehr schnell in mein Leserherz geschlossen, auch wenn ich nicht immer alles verstand, was er gesagt hat.
Die Autorin hat für die beiden Ermittler allerdings auch einen verflixt schweren Fall heraus gesucht. Eine Leiche, die 32 Jahre in ihrem Grab lag, musste identifiziert werden, was nicht gerade leicht war, wenn außerdem noch Personen, die Licht ins Dunkel hätten bringen können, nicht sehr aussagefreudig sind. Sympathisch sind mir die meisten von ihnen auch nicht gewesen.
Wie Rike und Faber es letztendlich schafften, will ich hier nicht verraten. Auf jeden war die Angelegenheit ganz schön verzwickt und ich hatte keine Ahnung, wie sich alles auflösen würde.
Ich lernte in diesem Buch, wie erwähnt, die beiden Ermittler kennen und Opa Knut, aber die anderen Mitarbeiter des Kommissariats bleiben so ein bisschen außen vor, was ich schade fand. Ich hoffe einfach mal, dass ich in den nächsten Folgen mehr von ihnen zu lesen bekomme.
Außerdem sind für mich noch einige Fragen offen, die mir hoffentlich auch noch beantwortet werden.


Fazit:
Ein sympathisches Ermittlerpaar, das zwar Startschwierigkeiten hatte, aber dann durch ihre Unterhaltungen für viel Lesevergnügen sorgten. Erwähnte ich schon, dass ich Opa Knut mag 😉
Gerne gebe ich hier eine Leseempfehlung und hoffe selber auf weitere Folgen, denn das alles ist noch steigerungsfähig.


Bei dem Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

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