Montag, 19. Februar 2018
Rezension - Die Oleanderfrauen
Autorin: Teresa Simon
Titel: Die Oleanderfrauen
Genre: Roman, Historisch
Version: eBook, Taschenbuch, Hörbuch
erschienen: 9. Januar 2018
Seiten: 545
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Heyne Verlag
Teresa Simon ist das Pseudonym einer bekannten deutschen Autorin. Sie reist gerne (auch in die Vergangenheit), ist neugierig auf ungewöhnliche Schicksale, hat ein Faible für Katzen, bewundert alles, was grünt und blüht, und lässt sich immer wieder von stimmungsvollen historischen Schauplätzen inspirieren.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Hamburg 1936. Die junge Sophie Terhoven, Tochter eines einflussreichen Kaffeebarons, genießt ihr komfortables Leben. Hannes Kröger, der Sohn der Köchin, ist ihr von Kindheit an Freund und Vertrauter. Irgendwann verändern sich ihre Gefühle füreinander, und plötzlich wird ihnen klar, dass sie sich ineinander verliebt haben. Doch Reich und Arm gehören nicht zusammen, und ein dunkles Geheimnis ihrer Eltern, von dem sie bisher nichts wussten, scheint ihre Liebe unmöglich zu machen.
Meine Meinung:
Von Teresa Simon habe ich bereits zwei Bücher gelesen, die mir gefallen haben und deshalb musste ich nicht lange überlegen, ob ich ihr drittes Buch auch lesen wollte.
Johanna findet beim Aufräumen des Speichers Tagebücher und ein Medaillon, neugierig geworden wollte sie natürlich wissen, welche Ereignisse die Tagebücher offenbaren.
Jule hat in Hamburg ein kleines gemütliches Café und schreibt nebenher Familiengeschichten auf.
Die beiden Frauen treffen sich und lesen in den Tagebüchern. Ihnen geht es dabei, wie mir, wir alle können nicht aufhören und wollen unbedingt wissen, was Sophie alles erlebt hat.
In dem Buch gibt es somit zwei Zeitebenen, ich erfahre, was Johanna und Jule in der Gegenwart erleben und kann nachlesen, wie es Sophie ab 1936 erging. Eine aufregende Zeit, die sehr viele Schicksale beeinflusst hat.
Aber die Autorin lässt mich nicht nur teilhaben an dem Leben der drei Frauen, sie vermittelt mir auch sehr viel Wissen über Kaffee, was ich ausgesprochen interessant fand.
Mit ihrem flüssigen Schreibstil hat Teresa Simon mich an das Buch gefesselt und ich habe es geschafft, das "dicke" Buch zügig durchzulesen, zumal ich ja wirklich sehr neugierig war. Die Entwicklung hat mich überrascht und das Ende gut gefallen. Allerdings hatte ich zwischendurch schon mal den einen oder anderen Verdacht, wie sich etwas entwickeln könnte und so kam es dann auch. Aber meinem Lesevergnügen hat es nicht geschadet.
Ich muss allerdings gestehen, dass ich anfangs etwas Probleme hatte, in die Geschichte rein zukommen, für mich war der Start etwas verwirrend. Aber das änderte sich natürlich schnell, nachdem ich die ersten Kapitel gelesen hatte.
Das Buchcover gefällt mir sehr gut und hätte mit Sicherheit auch dafür gesorgt, dass ich mich näher für das Buch interessiert hätte, wenn ich nicht die Absicht gehabt hätte, es sowieso zu lesen.
Fazit:
Eine fesselnde und auch bewegende Familiengeschichte habe ich in diesem Buch gefunden, aber ich konnte auch mein Wissen über Kaffee erweitern und hatte ab und zu auch den Geruch von Kaffee in der Nase. Auf jeden Fall gebe ich gerne eine Leseempfehlung.
Bei dem Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
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