Dienstag, 12. Mai 2020

Rezension - Die Fotografin - Die Welt von morgen



Autorin: Petra Durst-Benning

Titel: Die Fotografin - Die Welt von morgen

Genre: Historisch

Version: eBook, Hörbuch und gebundenes Buch

erschienen: 27. April 2020

Seiten:  480

Alterempfehlung: Erwachsene

Verlag: Blanvalet Verlag



Dies schreibt die Autorin über sich:
Seit über zwanzig Jahren möchte ich Ihnen mit meinen Büchern einen Kurzurlaub vom Alltag schenken. Sobald Sie einen "Durst-Benning" lesen, heißt es: Einfach mal das ganze Drumherum ausblenden, abtauchen in eine tolle Story, eintauchen in fremde Schicksale. Sich selbst verlieren oder ganz neu entdecken ...
Und ich wünsche mir noch etwas: Dass meine Bücher ein kleines bisschen länger in Ihnen nachklingen. Dass sie eine Resonanz erzeugen, Impulse geben fürs eigene Leben und längst verstummt geglaubte Saiten wieder zum Erklingen bringen.
Heutzutage wird so viel kopiert, der Markt wird überschwemmt mit Klonen von erfolgreichen Büchern. Ich jedoch möchte nicht auf irgendwelche fahrenden Züge aufspringen - ich möchte vielmehr mit jedem Buch Neuland betreten. So wird mir das Schreiben nicht langweilig und Sie dürfen sich immer wieder auf überraschende, spannende und zu Herzen gehende Bücher freuen.
Nun setze ich mich rasch wieder an meinen PC, damit ich für "Durst-Benning'schen Nachschub" sorge. Die Ideen gehen mir nämlich so schnell nicht aus, Ihnen aber vielleicht der Lesestoff ...


Kurzbeschreibung, übernommen:
Anstatt der Vergangenheit nachzutrauern möchte Wanderfotografin Mimi die Welt von morgen mitgestalten – der dritte Band der Bestseller-Saga! 
Nach dem Tod ihres Onkels Josef hat Mimi Reventlow Laichingen verlassen und ihre Arbeit als Wanderfotografin wiederaufgenommen. Sie ist nicht mehr allein unterwegs, denn der Gastwirtsohn Anton hat sich Mimi angeschlossen. Gemeinsam bereisen die beiden das Land und wollen nach der dörflichen Enge Laichingens endlich großstädtischen Trubel erleben. Während ihres Aufenthalts in Berlin gelingt es Anton, einen florierenden Postkartenhandel aufzubauen – Mimi dagegen hat immer öfter Schwierigkeiten, eine Gastanstellung zu finden. Doch anstatt der Vergangenheit nachzutrauern möchte Mimi lieber die Welt von morgen mitgestalten! So wagt sie es, sich neu zu erfinden und dennoch treu zu bleiben. Auf ihrem Weg begegnen ihr auch alte Bekannte, wie Bernadette, die von der großen Liebe träumt. Was beide Frauen noch nicht wissen: Ihnen steht bald die größte Herausforderung ihres Lebens bevor …


Meine Meinung:
Die Autorin berichtet über sich, dass sie seit über zwanzig Jahren schreibt. Ich habe direkt mal nachgesehen, wann ich das erste Buch von ihr gelesen habe. Es muss die Glasbläserin gewesen sein. Das Buch ist vor einigen Jahren erschienen und hat mir sehr gut gefallen. Seitdem bin ich begeisterte Leserin der Bücher von Petra Durst-Benning.
Hier möchte ich nun über das dritte Buch der Fotografin schreiben. Vorweg, ich empfehle wirklich allen, die Bücher in der entsprechenden Reihenfolge zu lesen. Es macht einfach mehr Spaß.
Ich habe es gemacht und kenne Mimi Reventlow inzwischen sehr gut. Ich begleite sie auf ihrem nicht immer einfachen Weg. Denn als Wanderfotografin erlebt sie hautnah die Entwicklung der Technik im Bereich Fotografie. Sie muss sich auch umstellen und neues einfallen lassen. Was sie dabei erlebt, hat die Autorin sehr gut beschrieben. Natürlich erfahre ich auch Neuigkeiten über Personen, die ihr schon in den vorherigen Büchern begegnet sind. Aber am allermeisten freute ich mich, wieder etwas von Jo und Clara zu lesen. Sie sind die Hauptpersonen einer anderen interessanten Buchserie.
Ich finde es nach wie vor toll, dass Petra Durst-Benning nicht einfach "nur" historische Bücher schreibt, sie wählt dabei überaus interessante Themen aus. Ob es nun radfahrende Frauen sind, Glasbläserinnen oder hier nun eine Wanderfotografin.
Ich war wieder an das Buch gefesselt und habe verfolgt, was alle erleben. Einzig das Ende hat mir nicht gut gefallen. Ich war so schön im Lesefluss und huch, zu Ende? Nun, jetzt warte ich voller Spannung auf die Fortsetzung.


Fazit:
Die Bücher der Autorin machen mich süchtig. Ich warte immer sehnsüchtig auf das nächste Buch und diesmal bin ich ganz besonders gespannt. Denn das Ende kam zu plötzlich und am liebsten würde ich morgen weiterlesen. Auf jeden Fall gebe ich gerne für dieses Buch und den vorherigen eine Leseempfehlung.

Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.