Mittwoch, 20. Mai 2020

Rezension - Zugvögel



Autorin: Gisa Pauly

Titel:  Zugvögel

Genre: Krimi

Version: eBook, Hörbuch

erschienen: 4. Mai 2020

Seiten: 464

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Piper  



Über die Autorin:
„Mir langt’s!“, sagte sich Berufsschullehrerin Gisela Pauly 1993 nach zwanzig Jahren Schuldienst. Sie hing den Job an den Nagel und begann zu schreiben. Schon 1994 erschien ihr Report „Mir langt’s. Eine Lehrerin steigt aus!“. Als Gisa Pauly stieg sie ein ins freie Schriftstellerinnenleben. Die 1947 geborene Münsteranerin schreibt mittlerweile Kriminalromane, aber auch Drehbücher (z. B. für die ARD-Telenovela „Sturm der Liebe“), und sie arbeitet als Print- und Hörfunkjournalistin. Ihr zweiter Wohnsitz Sylt ist Schauplatz ihrer Krimireihe, in der seit 2007 regelmäßig Fälle von Mamma Carlotta, der umbrischen Schwiegermutter des Kommissars, gelöst werden. Gisa Pauly engagiert sich bei den „Mörderischen Schwestern“ und ist Mitglied im „Syndikat“ – zwei Vereinigungen deutschsprachiger Krimiautorinnen.



Kurzbeschreibung, übernommen:
Umherziehende Artisten, ein Häkelclub und ein Charity-Event, das tödlich endet Erst machen die Zugvögel Rast auf Sylt, dann folgen in Scharen die Touristen – und schließlich kommen die Zirkusleute. Für Mamma Carlotta ein willkommenes Vergnügen, bis sie einen Artisten der Truppe sieht: Er hat ihrer Cousine Violetta vor vielen Jahren das Herz gebrochen. Das ist ja noch aufregender als der Häkelclub, den Charity-Lady Flora Engelbeck organisiert! Und Violetta kommt sogar höchstpersönlich auf die Insel, um sich den Verflossenen vorzuknöpfen. Was für ein Abenteuer! Das toppt sogar den Mord an einem Filmproduzenten und den Fund einer Leiche in den Dünen. Amore ist ja immer spannender als Mord. Dann aber hat der Mörder es auf ihre Familie abgesehen, und das ändert alles ...


Meine Meinung:
Mamma Carlotta ist mir inzwischen sehr vertraut, ebenso ihr Schwiegersohn und ihre Enkelkinder. Oft genug durfte ich alle beobachten, wenn mal wieder etwas vorgefallen war und Carlotta ihrem Schwiegersohn beim Ermitteln "helfen" wollte.
Gisa Pauly hat in den Geschichten eine ganze Reihe liebenswerte Personen untergebracht, nun ja, ich gestehe, manche sind schon gewöhnungsbedürftig und ich bin froh, dass ich "nur" die Leserin bin. An manche Macken habe ich mich ja auch gewöhnt, aber diesmal kam Carlottas Cousine nach Sylt und da brauchten allen reichlich Kraft und Nerven, um sie zu ertragen. Selbst Carlotta, die die Familie ja über alles stellt, fiel es nicht immer leicht. Aber mehr verrate ich darüber jetzt nicht.
Wie immer habe ich mich gefreut, dass ich neben der Spannung auch wieder etwas über das Alltags- und Familienleben mitbekommen habe. Zu gerne würde ich, natürlich rein zufällig, mal zur Essenszeit bei Erik Wolf klingeln und mich dort an den Tisch setzen dürfen. Die Rezepte am Ende des Buches sorgen zumindest dafür, dass jeder zu Hause nach kochen kann.
Fans der Serie wissen, dass es oft verzwickte Fälle sind, die aufgeklärt werden müssen. So war es zumindest auch diesmal. Und Carlotta konnte tatsächlich, sogar hochoffiziell mithelfen.
Übrigens finde ich die Cover zu allen Büchern dieser Serie hervorragend und sehr originell. Im Buchladen sind sie ein "echter Hingucker".


Fazit:
Eine weitere Folge, die mir sehr gut gefallen hat. Jedes Buch ist abgeschlossen und wer einmal eine Folge verpassen sollte, hat kein Problem mit dem Weiterlesen. Allerdings macht es mehr Spaß, wenn alle Bücher in der entsprechenden Reihenfolge gelesen werden. Auf jeden Fall gebe ich für diese Folge eine Leseempfehlung.


Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken


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