Sonntag, 10. Mai 2020
Rezension - Leichen, die auf Kühe starren
Autorin: Tatjana Kruse
Titel: Leichen, die auf Kühe starren
Genre: Krimi, Krimödie
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 28. April 2020
Seiten: 288
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Haymon Verlag
Über die Autorin:
Die Krimiautorin Tatjana Kruse, Jahrgangsgewächs aus süddeutscher Hanglage, lebt und meuchelt in Schwäbisch Hall. Ihre Krimis sind schräg, komisch und immer mit einem Augenzwinkern geschrieben.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Skilehrerterror oder rabiate Hinterseer-Fans? Tote zwischen Touristenattraktionen! Zwischensaison im Tiroler Tourismusort Nr. 1: Die Gäste haben Kitzbühel verlassen. Es könnte so friedlich sein unterhalb der Streif. Fast schon langweilig. Doch da findet man ein Männerbein in der Eisgrube des Eishockeystadions, eine manikürte Männerhand im Schwarzsee und einen Männerkopf in einer Truhe des Stadtmuseums. Wenn man die drei Teile zusammensetzt, bilden sie allerdings kein Ganzes. Will heißen, es handelt sich um die Reste von drei verschiedenen Leichen. Und das ist erst der Anfang! Wo normalerweise Sportgrößen und Promis in schöner Eintracht Weißwürste speisen, kann einem jetzt durchaus der Appetit vergehen: Es geht mörderisch zu! Zimmermädchen Luisa kennt die dunkelsten Geheimnisse ihrer Gäste und ermittelt, tatkräftig und gewieft, auf eigene Faust - denn nirgends ist man den Schurken näher als in ihren Hotelbadezimmern Doch bald ist auch Luisas Haut in Gefahr
Meine Meinung:
Um direkt mit dem Ende zu beginnen... selten lege ich einen Krimi, wenn ich ihn zu Ende gelesen habe, mit einem Grinsen im Gesicht zur Seite. Bei Tatjana Kruse passiert mir das immer häufiger. Deshalb möchte ich ebenfalls noch erwähnen, dass ich von ihren Büchern begeistert bin.
Ein Krimi muss spannend sein, ich darf nicht von Anfang an wissen, wer der Täter ist. Ich möchte mitraten und bin immer gespannt darauf, ob ich mit meinen Vermutungen richtig liege. Wenn sich zur Spannung dann noch ein besonderer Humor gesellt, dann findet meine Begeisterung kein Ende.
Die Autorin schreibt mit herrlich schwarzem Humor, sie bietet mir besonders originelle Typen mit speziellen Namen an, wie zum Beispiel, ach nein, ich will doch nichts verraten. Die Nebenschauplätze sind gelungen und bereiten mir sehr viel Lesevergnügen. Ach, etwas kann ich doch erwähnen, denn damit verrate ich nicht zu viel. Ich weiß nun, was Vitzliputzli ganz besonders gerne mag und einen Magermilchjoghurt betrachte ich nun mit ganz anderen Augen.
Das Cover begeistert mich genauso wie das Buch, es passt so wunderbar.
Fazit:
Ein Krimivergnügen der besonderen Art. Ich bin begeistert und empfehle das Buch sehr gerne weiter. Ich selber werde im Laufe der Zeit noch mehr Bücher der Autorin lesen.