Mittwoch, 6. Mai 2020
Rezension - Sonnenplätze
Autorin: Anke Schläger
Titel: Sonnenplätze
Genre: Roman
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 27. April 2020
Seiten: 372
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: BoD - Books on Demand
Über die Autorin:
Anke Schläger stammt aus dem ostwestfälischen Bünde und arbeitet seit mehr als zwanzig Jahren in der Unternehmens-kommunikation. Vorher hat sie bei einer Tageszeitung in Bielefeld volontiert und Germanistik, Politikwissenschaft und Pädagogik in Hannover und Münster studiert. Sie lebt mit ihrer Familie in Bielefeld. Nach »Festtagsgäste« (2017) und »Taktgefühle« (2018) ist »Sonnenplätze« ihr dritter Roman.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Drei Wochen Florida – mit Mama?
Nur widerwillig steigt Friederike ins Flugzeug. Seit Papas Tod kracht es gewaltig zwischen ihr und Mutter Karin, und nun soll ausgerechnet ein Urlaub auf Sanibel Island die Wogen glätten?
Karin bucht mit Hintergedanken: Sie will endlich wissen, warum ein geheimnisvoller Amerikaner so viele Briefe an ihren verstorbenen Mann geschrieben hat. Die Wahrheit stellt ihre Welt auf den Kopf. Und der Sohn des Unbekannten die von Friederike …
Meine Meinung:
So einen Sonnenplatz, wie auf dem Cover abgebildet, hätte ich jetzt auch gerne. Aber zunächst gönne ich diesen Friederike und Karin. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass sie ihn nötiger brauchen. Auf die Idee komme ich allerdings nicht, wenn ich die Kurzbeschreibung lese. Die Autorin hat es geschickt verstanden, viel mehr in diesem Buch unterzubringen, als "nur" ein Problem, das Mutter und Tochter haben und dies im Urlaub lösen wollen. Natürlich werde ich nun nicht mehr vom Inhalt verraten und möchte nur ein paar Stichworte nennen. Es geht in diesem Buch um Entscheidungen und deren Folgen, es geht Geheimnisse und Offenheit, es geht um Freundschaft und Zusammenhalt und noch vieles mehr. Anke Schläger hat mich nach Florida mitgenommen und mir gute und weniger schöne Seiten gezeigt. Sie hat es wunderbar verstanden, mich an das Buch zu fesseln. Die Geschichte wurde im Wechsel aus der Sicht von Friederike und Karin erzählt, so konnte ich als Leserin jede besser verstehen und vieles nachvollziehen. Das Ende hat mir natürlich gut gefallen, weil jede endlich den Schritt in die richtige Richtung gemacht hat.
Fazit:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es ist nicht einfach "nur" ein Liebesroman, denn es setzt sich mit vielen sehr interessanten Themen auseinander. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.
Bei Anke Schläger möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken. Wir haben uns vor einiger Zeit in Frankfurt auf der Buchmesse kennen gelernt und stehen seitdem in Verbindung. Dies ist nun das dritte Buch von ihr und ich finde, ich stelle eine positive Steigerung fest.