Sonntag, 17. Mai 2020

Rezension - Reingewaschen



Autor: Claus Wechselmann

Titel: Reingewaschen

Genre: Historisch, Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 8. April 2020

Seiten: 288

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Gmeiner-Verlag



Über den Autor:
Claus Wechselmann, 1963 in Berlin geboren, fing nach dem Abitur ein Studium der Linguistik und der Kommunikationswissenschaften an und startete nach seinem Abschluss in der Welt der großen Konzerne. So arbeitete er für Siemens und IBM, ehe es ihn in eine Berliner Beratungsfirma zog. Seit 2015 macht er aus seinen Erfahrungen und Gedanken spannende Geschichten und schafft mit seinem Erstlingswerk »Reingewaschen« einen Roman, der Spannung und Anspruch in selten gelungener Balance hält. Claus Wechselmann ist Vater von zwei Töchtern, die nicht nur mit ihrer Inspiration seine Bücher bereichern, sondern gleichzeitig kritisches Publikum sind.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Berlin 1984. Sebastian findet den Nachlass seines Großvaters aus einer anderen Zeit: zehn Briefe, geschrieben von einem ehemaligen Häftling während des Zweiten Weltkrieges. Er setzt alles in Bewegung, um das Geheimnis um den Gefangenen zu entschlüsseln - Brief für Brief rekonstruiert er das Geschehene. Wäre da nicht Sebastians Vater, der die Nachforschungen verhindern will. Wer war sein Großvater wirklich? Die Suche nach Antworten führt Sebastian in eine geheime Abteilung der deutschen Verwaltung, deren Spuren fast vollständig verwischt wurden.


Meine Meinung:
Diesmal hat mich die Kurzbeschreibung sehr neugierig gemacht. Ich wollte herausfinden, wie ein Jugendlicher heutzutage die Vergangenheit seines Großvaters verarbeitet. Bis ich dies in Erfahrung bringen konnte, habe ich erst einmal viel über einige Handlungen des Großvaters und Vaters erfahren.  Gleichzeitig hat mir Sebastian etwas aus seinem Leben erzählt. Dies alles fand Kapitelweise im Wechsel statt. Allerdings kam es mir sehr langatmig vor und ich konnte auch schwer den Wechsel vollziehen. Konzentration war angesagt, was nicht bedeutet, dass ich andere Bücher unkonzentriert lese.  Aber dieser Schreibstil hemmte sehr meinen Lesefluß. Trotzdem habe ich durchgehalten und das Buch bis zum Ende gelesen.
Die Geschichte um diese drei Männer: Sebastian, seinem Vater und Großvater war durchaus interessant und gab vieles von dem Zeitgeschehen wieder, vor allem von den Einstellungen zu Familienleben, Erziehung und Berufsalltag.
Das Ende hat mich dann auch sehr überrascht. hätte ich damit rechnen können?


Fazit:
Wenn ich betrachte, dass ich vieles über Zeitgeschehen erfahren konnte, fand ich das Buch gut. Aber mit dem Schreibstil konnte ich mich gar nicht anfreunden und hat es mir schwer gemacht.


Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.


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