Sonntag, 14. April 2019
Rezension - Spanischer Totentanz
Autorin: Catalina Ferrera
Titel: Spanischer Totentanz
Genre: Krimi
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 1. März 2019
Seiten: 336
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Droemer TB
Über die Autorin:
Catalina Ferrera ist das Pseudonym von Eva Siegmund, 1983 in Bad Soden geboren. Sie arbeitete als Kirchenmalerin, Juristin und Verlagsmitarbeiterin, bevor sie sich voll und ganz dem Schreiben widmete. Für ihre Kurzgeschichten hat sie bereits zahlreiche Preise gewonnen. Ferrera lebt in Barcelona und Berlin.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Die in Barcelona lebende Autorin Catalina Ferrera mit ihrem zweiten hinreißend atmosphärischen Barcelona-Krimi für den Berliner Ex-Kommissar Karl Lindberg und seinen katalanischen Schwager Comisario Alex Diaz von der Mossos d`Esquadra. Mit sicherem Gespür für kriminalistische Spannungsbögen sowie liebevollem Blick auf die Eigenheiten und Zwistigkeiten der Katalanen und Spanier führt Catalina Ferrera den Leser in ihrem zweiten Barcelona-Krimi nicht nur durch die faszinierende Hauptstadt Kataloniens, sondern auch auf Barcelonas riesigen Friedhof, den Cementiri de montjuïc.
Denn was treibt ein erzkonservativer Politiker nachts auf dem Cementiri de montjuïc - einem Friedhof, so groß wie eine ganze Stadt, der in den dunklen Stunden Schauplatz illegaler Partys und allerhand anderer unziemlicher Vergnügungen ist? Und, wichtiger noch: Wer hat den Mann dort ermordet? Als eine weitere – unbeerdigte – Leiche auf dem Friedhof auftaucht, geht im abergläubischen Barcelona schnell die Angst um. Comisario Alex Diaz und sein Schwager Karl Lindberg, gerade offiziell zum Sergent der katalanischen Polizei ernannt, haben alle Hände voll zu tun, den »Teufel« selbst dingfest zu machen.
Ein Mord und ein ausgetüftelter Kriminalfall in der "Stadt der Toten", Spanien-Atmosphäre, Humor und Charme - das sind die Ingredienzien, die bei einem Urlaubs-Krimi, einem Länder-Krimi, nicht fehlen dürfen.
Meine Meinung:
Da die Stadt Barcelona bereits länger auf meiner Wunschreiseliste steht, wollte ich sie wenigstens schon mal durch diesen Krimi etwas kennen lernen. Und das ist mir auch gelungen, denn ich konnte die beiden Kommissare Alex Diaz und Karl Lindberg begleiten. Sie waren in Barcelona ganz schön viel unterwegs, entweder zu Tatorten oder aus anderen Gründen. Ich lernte einige interessante Orte kennen, die die Autorin sehr gut beschrieben hat. Aber sie hat mich nicht nur mit den Beschreibungen der Stadt begeistert, sie hat auch reichlich Spannung aufgebaut und mich sehr überrascht, als ich erfuhr, wer denn der Täter war.
Dieses Buch ist bereits das zweite, in dem Alex und Karl gemeinsam ermitteln. Ich kenne das erste Buch (noch) nicht, was aber kein Problem für mich war. Der Einstieg ist mir gut gelungen, denn durch kurze Erwähnungen über vergangene Ereignisse, fand ich mich prima zurecht. Das Ermittlerduo ist der Autorin gut gelungen. Karl hat bisher in Berlin gearbeitet und sich aus familiären Gründen in Barcelona nieder gelassen. Nachdem er bei der Mosso aufgenommen wurde, durfte er mit seinem Schwager Alex zusammen arbeiten. Aber auch den anderen Beteiligten wurden interessante Charaktere zugeordnet. Ich möchte jetzt nicht auf jeden einzelnen eingehen, allerdings gibt es auch hier eine Vorgesetzte, die es ihren Mitarbeitern nicht unbedingt leicht macht.
Dem flüssigen Schreibstil habe ich es zu verdanken, dass ich das Buch zügig durchlesen und somit auch schnell über die Entwicklung des Falles und dem Ende informiert werden konnte.
Fazit:
Ich fühlte mich mit diesem Krimi gut unterhalten, denn es war dort so vieles miteinander verbunden, neben der Spannung, habe ich auch vieles über das Alltags- und Privatleben der Beteiligten erfahren. Ich empfehle das Buch gerne weiter und werde mit Sicherheit auch noch weitere Folgen lesen wollen.
Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken
#SpanischerTotentanz #NetGalleyDE