Montag, 13. April 2020

Rezension - Die Bilder unseres Lebens


Autorin: Ines Thorn

Titel: Die Bilder unseres Lebens

Genre: Historisch

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 10. März 2020

Seiten: 427

Altersempfehlung: Erwachsene

Seiten Verlag: Rütten & Loening




Über die Autorin:
Ines Thorn wurde 1964 in Leipzig geboren. Nach einer Lehre als Buchhändlerin studierte sie Germanistik, Slawistik und Kulturphilosophie. Heute arbeitet sie als freie Autorin und hat bereits zahlreiche erfolgreiche historische Romane veröffentlicht. Sie lebt und arbeitet in Frankfurt am Main.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Mit Leidenschaft hat die Familie Lindemann das Kino „Die Schauburg“ in Leipzig betrieben. Bis sie nach dem Krieg enteignet wird. Besonders Mutter Ursula fällt es schwer, sich an die Vorgaben der neuen Machthaber zu halten. Ihr Mann Gerhard kommt versehrt von der Front zurück und versucht mühsam, wieder ins Leben zu finden. Auch ihre Tochter Sigrid, die sich kaum an Friedenszeiten erinnern kann, ist verunsichert. Ob die Ausbildung zur Lehrerin das Richtige für sie ist? Nur Stefan, der Sohn, hält an seinem alten Traum fest. Und um Filme machen zu können, beschließt er sogar, die Heimat hinter sich zu lassen und nach West-Berlin zu gehen. Schon bald merken die Lindemanns, wie schwer es ist, familiäre Bande aufrechtzuerhalten, wenn man getrennt ist durch den Eisernen Vorhang.


Meine Meinung:
Von Ines Thorn habe ich schon einige Bücher gelesen und deshalb freute ich mich, dass sie ein weiteres geschrieben hat. Zumal mich die Kurzbeschreibung auch sehr neugierig machte.
Nun bin ich hin und her gerissen und überlege, wie ich meine Rezension schreiben soll. Zum einen bin ich dankbar, dass sie zu diesem umfassenden Thema keine Trilogie geschrieben hat, zum anderen ging mir einiges zu schnell. Denn Jahre wurden übersprungen und mir kam manches wie eine Aufzählung vor.
Interessant und informativ waren die Schilderungen über das Leben nach dem Krieg und ganz besonders in der damals so genannten Ostzone. Die meisten Bücher beschreiben ja, wie der Wiederaufbau im Westen vor sich ging.
Da ich mich persönlich sehr gut an vieles, was die DDR betrifft, erinnern kann, waren meine Erwartungen an das Buch sehr hoch. Schließlich hatte ich Verwandte in dem Teil Deutschlands und war auch öfter dort zu Besuch. Aber viele hatten so gar keine Verbindungen und blieben meist unwissend. Deshalb finde ich es gut, dass die Autorin dieses Buch geschrieben hat und vielen klar wird, wie unterschiedlich das Leben in den beiden Hälften ablief.
Die Geschichte der Familie Lindemann beginnt nach dem Krieg und endet im Jahr der Maueröffnung. Ein roter Faden ist natürlich das Kino, dass vieles wiederspiegelt, was das Zeitgeschehen betrifft. Natürlich kommt das Alltagsleben mit allem Drum und Dran ebenfalls nicht zu kurz und als später Stefan Lindemann in den Westen flieht, wird klar, welche Auswirkungen das auf die Familie hat. Aber ich will hier nun nicht weiter auf den Inhalt des Buches eingehen.


Fazit:
Ein Teil der deutschen Geschichte wird in diesem Buch behandelt. Sehr interessant und informativ.  Gerne gebe ich hier eine Leseempfehlung.

Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.



#DieBilderunseresLebens #NetGalleyDE